Franco kehrt für eine Woche heim ins Steirerland

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Franco Foda kommt mit Kaiserslautern zum Trainingscamp nach Waltersdorf.

"Die Stimmung ist sehr gut", schmunzelt Sturms ehemaliger Erfolgstrainer Franco Foda. Mit gutem Grund, auch wenn Euphorie für den nüchternen Germanen eher ein Fremdwort ist: Immerhin hat der 1. FC Kaiserslautern am letzten Wochenende mit einem 3:1 gegen Regensburg den 3. Platz in der 2. deutschen Bundesliga fixiert - und darf nun in zwei Relegationsspielen um den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse kämpfen.
Augsburg, Hoffenheim und Fortuna Düsseldorf stehen als Gegner zur Auswahl, die Chancen? "Natürlich ist der Bundesligist der Favorit, aber in zwei Spielen ist alles möglich", glaubt Foda an die Chance seiner "Teufel vom Betzenberg". Zu denen ja auch zwei Österreicher gehören: Jimmy Hoffer, der gegen Regenburg sogar getroffen hat und der Ex-Rapidler Christian Drazan. Beiden attestiert Foda Potenzial: "Vor allem, wenn sie sich an das Tempo und den Rhythmus in Deutschland gewöhnt haben." Ist denn das Tempo in der zweiten deutschen Liga höher als in Österreich? "Dazu will ich kein Urteil abgeben, da soll sich jeder selbst ein Bild machen", bleibt Foda gewohnt diplomatisch. Jedenfalls hat die Scouting-Abteilung der Lauterer weiterhin ein Auge auf die österreichische Liga: "Wir haben ja kein großes Budget. Spieler, die ablösefrei sind und in unser Gehaltssystem passen sind immer interessant."
In jedem Fall plant Foda bereits für die kommende Saison, egal ob in der 1. oder der 2. Liga. Und die Vorbereitung führt ihn in seine Wahlheimat Steiermark: "Wir werden unser Trainingscamp von 2. bis 9. Juli in Bad Waltersdorf absolvieren", verrät Foda. Dabei sind zumindest drei Testspiele geplant: "Maribor könnte ein Gegner sein, vielleicht auch der SK Sturm." Es könnte also zu einem Wiedersehen mit seinen ehemaligen Spielern kommen, möglicherweise gelingt es Sturm ja seinen Fans nach Paris St. Germain ein zweites echtes Kaliber zu präsentieren.
Womit wir beim Stichwort sind: der SK Sturm und sein desaströses Frühajhr. "Nach Möglichkeit verfolge ich natürlich alle Spiele meines Ex-Klubs", lässt Foda wissen. Hat Kollege Hyballa die Mannschaft dorthin gebracht? "Das kann man sicher nicht an einer Person festmachen. Die gravierendsten Fehler sind schon im letzten Sommer passiert." Viel mehr lässt sich der deutsche Gentleman offiziell aber nicht entlocken. Vielleicht ein Tipp an Trainerkollege Markus Schopp? "Nein, das steht mir nicht zu. Ich weiß nur, dass man über die mentalen Probleme nicht zu viel Aufhebens machen sollte. Je mehr man darüber redet, desto mehr verankert sich das im Kopf der Spieler. Als Trainer musst du Dinge vermitteln, die die Spieler dann auch umsetzen können."
Letzte Frage: Richard Sukuta-Pasu gehört Kaiserslautern, wie geht's da weiter? "Er hat einen Vertrag mit uns, wird also im Sommer einmal zurückkehren, dann ist alles offen." Auch eine Zukunft bei Sturm? "Auch das ist möglich, wenn Sturm einen solchen Spieler auch finanzieren kann. Letztendlich liegt es aber immer beim Spieler selbst."

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