Tennis-Infrastruktur
GAK bekommt neues Klubhaus und Spielfeld

Sportstadtrat Kurt Hohensinner , Sportlandesrätin Juliane Bogner-Strauss, GAK Tennis-Präsident Heinz Steinlechner und Architekt Martin Strobl präsentierten das Bauprojekt. | Foto: GEPA
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Der Baustart ist erfolgt. Um 2,6 Millionen Euro erneuert der GAK Tennis seine Anlage in der Körösistraße aus im "größten Ausbauprojekt der Vereinsgeschichte". Land und Stadt steuern insgesamt 700.000 Euro bei.

GRAZ/GEIDORF. Seit 1902 wurden Tausende Grazerinnen und Grazer beim Grazer Athletiksportklub in der Körösistraße für den Tennissport begeistert und große Erfolge gefeiert. Dabei waren bekannte Namen für GAK Tennis wie Peter Pokorny in den 70er-Jahren oder Thomas Muster und Gilbert Schaller in den 80ern aktiv. Darüber hinaus wurden auch infrastrukturell wesentliche Meilensteine gesetzt: die Eröffnung der modernsten Tennishalle Österreichs im Jahr 1985 oder vor einigen Jahren die Nutzung der ersten Traglufthalle, um einen Teil der Außenplätze auch ganzjährig bespielbar zu machen.

Tradition und große Talente: Gilbert Schaller gehört zu den bekanntesten Namen des GAK Tennis. | Foto: GEPA
  • Tradition und große Talente: Gilbert Schaller gehört zu den bekanntesten Namen des GAK Tennis.
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Nun steht pünktlich zum 120-jährigen Jubiläum ein weiterer großer Ausbauschritt an. Um insgesamt 2,6 Millionen Euro wird die Anlage bis ins kommende Jahr massiv ausgebaut. Je 350.000 Euro steuern dabei das Land Steiermark und die Stadt Graz bei, den Rest finanziert der GAK selbst. „Dieser Schritt ist das größte Ausbauprojekt in der Geschichte des GAK Tennis. Unser Ziel ist es das Areal in der Körösistraße zum Tenniszentrum Nummer eins im Süden Österreichs zu entwickeln“, sagt GAK Tennis-Präsident Heinz Steinlechner.

Politik von Projekt überzeugt

„Der Steiermärkischen Landesregierung ist es ein besonderes Anliegen aktive Verein, die darüber hinaus wichtige Jugendarbeit leisten, zu unterstützen. Der Ausbau der GAK-Tennisanlage ist absolut notwendig, denn Sport ist viel mehr als nur Trainieren und Wettkämpfe bestreiten! Das Vereinsleben ist ein essentieller Bestandteil unserer Gesellschaft und benötigt zeitgemäße Infrastruktur. Zudem ist Tennis ein Sport von Jung bis Alt und nimmt somit auch eine besondere Stellung in der Gesundheitsentwicklung- beziehungsweise Vorsorge ein“, so Sportlandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP).

In Sachen Nachwuchs muss sich der GAK (hier: Marlene Hermann) wirklich nicht verstecken.  | Foto: GEPA
  • In Sachen Nachwuchs muss sich der GAK (hier: Marlene Hermann) wirklich nicht verstecken.
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Auch Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) die Investition in die sportliche Zukunft: „Der Verein war Vorreiter, Tennis in der gesamten Bevölkerung beliebt und zugänglich zu machen. Das gilt auch heute, und deshalb ist es wichtig, dass mit den Investitionen die Basis dafür geschaffen wird, dass diese hervorragende Arbeit in hoher Qualität weitergeführt werden kann.“

Blick in die Vergangenheit: So sah es auf der GAK Tennisanlage 1999 aus. | Foto: GEPA
  • Blick in die Vergangenheit: So sah es auf der GAK Tennisanlage 1999 aus.
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Die Bedeutung der Jugendarbeit von GAK Tennis streicht der Grazer Sportstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP) hervor: „Rund 630 Vereinsmitglieder, davon rund 250 Jugendliche, sprechen eine eindeutige Sprache. Eine wesentliche Säule unserer Sportstrategie ist die Verbesserung der Sportinfrastruktur. Allein in den letzten zehn Jahren haben wir rund 130 Millionen Euro in diese investiert. Das ist sehr gut investiertes Geld, denn laut aktuellen Erhebungen kommt jeder in den Sport investierte Euro der Gesellschaft dreifach wieder zurück. Dass wir hier nun eine der letzten großen innerstädtischen Sportflächen weiter stärken, freut mich besonders.“

Neues Klubhaus und zusätzlicher Freiplatz

Herzstück des GAK Tennis-Ausbaus ist die Realisierung eines neuen Klubhauses. Der zweigeschossige Holzbau wird im Erdgeschoss barrierefrei zugänglich sein und großzügigen Gastroraum mit überdachter Terrasse, sowie einen eigenen Physioraum beheimaten. Ein neuer Standard wird mit einem modernen Fitnessraum erreicht, der auch als Mehrzweckfläche genutzt werden kann.

Großzügige Verglasungen ermöglichen den vollen Blickbezug auf die Anlage. Die Lamellenfassade steht für Blick- und Sonnenschutz. Ebenso wird das Freiraumangebot durch einen Zuschauerbalkon aufgestockt. Der Einsatz von Holz unterstützt das ökologische Gebäudeklimakonzept. Die Heizung erfolgt, wie man mitteilt, über ein nachhaltiges Luftwärmepumpensystem.

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