Geschenke für die steirischen Klubs

Gerhard Kapl blickt bereits ins nächste Jahr: Im Jänner 2011 will er seine fünfte Periode als Präsident des Steirischen Fußballverbandes beginnen und mit diesem die 100 Jahre feiern. Foto: GEPA | Foto: GEPA
  • Gerhard Kapl blickt bereits ins nächste Jahr: Im Jänner 2011 will er seine fünfte Periode als Präsident des Steirischen Fußballverbandes beginnen und mit diesem die 100 Jahre feiern. Foto: GEPA
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Der Steirische Fußballverband wird 100 Jahre – Präsident Gerhard Kapl hat dafür große Pläne.

Die letzten Monate waren für Gerhard Kapl alles andere als angenehm: Einer Darmoperation folgte ein komplizierter chirurgischer Eingriff an der Wirbelsäule. Mittlerweile hat sich der Präsident des Steirischen Fußballverbandes aber bestens erholt, ist wieder voller Tatendrang: „Die Ärzte im LKH haben mich ordentlich hinbekommen und jetzt werde ich in der Reha-Klinik in Judendorf/Straßengel bestens betreut“, schmunzelt der nimmermüde Fußballchef.
Zu tun gibt es für ihn ja auch genug, denn immerhin steht 2011 ein besonderes Jahr für ihn und den Verband an: Am 29. Jänner will Kapl bei der Generalversammlung in Bruck seine fünfte Periode als Präsident beginnen, am 2. Juli gibt es dann die große Feier anlässlich „100 Jahre Steirischer Fußballverband“. Die Pläne, die der UEFA-Delegierte schmiedet, sind groß: „Ich bin jetzt zwölf Jahre Präsident, habe – so glaube ich – sehr viel für den Fußball in der Steiermark leisten können. Ich gehe ohne Sorgen in die Wiederwahl.“ Die große Feier im Sommer (genau am 2. Juli 1911 wurde der Verband gegründet) soll dann die Draufgabe für das Festjahr werden. „Wir wollen den steirischen Vereinen im nächsten Jahr immer wieder etwas bieten“, so Kapl.
Ein besonderes Geschenk hat er sich dafür bereits einfallen lassen: Jeder Verein, der mit mindestens einem Vertreter bei der Generalversammlung oder der 100-Jahr-Feier anwesend ist, bekommt einen 1.000-Euro-Gutschein von „Jako“. „Wer zweimal dabei ist, darf sich so über 2.000 Euro freuen“, erklärt er. Dieses Angebot werden sich – gerade in wirtschaftlich schweren Zeiten – wohl nur wenige Klubs entgehen lassen ...

Bonus für „brave Vereine“

Für die etwas kleineren Vereine will sich Kapl auch in Zukunft stärker einsetzen. „Wir müssen mit dem Pönale für Vereine, die zu wenig Nachwuchsmannschaften haben, aufhören. Hier gilt es umzudenken, stattdessen sollen jene, die mehr für den Nachwuchs tun, mit einem Bonussystem belohnt werden.“ Eine Million gibt der Verband jährlich für Jugendförderung aus, trotzdem gibt es viele Klubs, die ums Überleben kämpfen. Diese will Kapl speziell unterstützen und ihnen den Weg zu Sponsoren erleichtern. „Die Aufgabe der Funktionäre wird immer schwieriger. Da müssen wir einfach helfen.“

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