Cup-Viertelfinale gegen Krems
HSG Graz will unter die letzten vier
Die HSG Graz fordert am Sonntag den UHK Krems im Cupviertelfinale. Am Papier liegt die Favoritenrolle bei den Gästen, für die Grazer sprechen Form und die heimische Kulisse.
GRAZ. Am Sonntag um 18 Uhr empfängt die HSG Holding Graz den UHK Krems im Viertelfinale des ÖHB Cups. In der aktuellen Ligasaison gab es im direkten Duell jeweils einen Heimsieg, in der Tabelle liegen die Gäste aus Krems trotzdem fünf Plätze vor den Hausherren. Für die Kremser gab es zuletzt in der Liga einen Niederlage gegen den Tabellenzweiten Hard, die Grazer kommen nach einem 33:26 Sieg im Derby gegen Bruck mit breiter Brust in die Partie. Das Ziel ist klar, man möchte ins Halbfinale. Für HSG Trainer Rene Kramer wird die Tagesverfassung entscheidend sein: "Die Chancen sind 50:50. Ich glaube wir haben oft genug bewiesen, dass wir mit den Großen mithalten können."
Mehr Geduld gefragt
Auch aus den beiden Ligapartien gegen Krems habe man Lehren gezogen, so der Coach: "Wir waren in Krems zu hastig und haben oft nicht auf die zweite oder dritte Chance gespielt." Das will man am Sonntag anders machen. Veränderungen am Spielsystem wird man im Cup keine vornehmen, die Automatismen würden funktionieren. Auch die zweiwöchige Länderspielpause nimmt man in Graz gerne mit, Kramer: "Wir haben ja doch nicht den breitesten Kader, ich glaub auch den Jungs tut die Pause gut." Einen weiteren Boost gibt es aus der medizinischen Abteilung, denn obwohl man zuletzt einige Verletzungen zu beklagen gab, sollen, rechtzeitig zum Cupviertelfinale, alle Spieler fit werden.
"Die medizinische Abteilung leistet einen unglaublichen Job, das sind echte Magier!", HSG Trainer Rene Kramer.
Stimmung reisst die Mannschaft mit
Der Heimvorteil spricht ebenfalls für die Grazer, die zuletzt vor rund 1.600 Fans spielten. Eine Atmosphäre, die sich auch auf die Mannschaft übertragen hat: "Bei so einer Kulisse wächst die Mannschaft mit der Stimmung mit." In der Liga liegt die HSG momentan auf Rang zehn, fünf Punkte hinter dem letzten Playoffplatz. Sechs Punkte sind in den verbleibenden drei Spielen noch möglich, will man es noch unter die besten acht schaffen, braucht es Schützenhilfe und auch wenig Glück. Kramer: "Die Chance lebt noch, wir werden alles geben, um sie zu nützen."
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