Jetzt hat auch Futsal sein "Gijon"
Grazer Futsal-Verein sieht sich um den Bundesligaaufstieg betrogen.
Die vergangenes Wochenende ausgetragene Relegation in der ÖFB Futsal Liga geriet für den Grazer Verein SFK Libero Graz zur Farce. Im Rahmen eines Dreier-Turniers, bestehend aus den beiden Meistern der zweiten Ligen, Graz und Linz, sowie dem Neuntplatzierten der höchsten Liga, Wiener Neustadt Fortuna, sollte über Auf- und Abstieg entschieden werden.
Das Heimrecht wurde nach einer Auslosung den Wiener Neustädtern zugelost, Spiel eins verloren die Grazer mit 3:7 gegen das Heimteam, danach wurde Linz 6:3 besiegt. Im dritten Spiel war man somit Zuschauer. Und damit begannen die Probleme.
Ärger über Turnier-Modus
"Bereits vor der letzten Partie (Linz gegen Wiener Neustadt) war klar, dass ein Sieg der Linzer mit drei Toren Unterschied beiden Teams zum Aufstieg reichen würde. Sechs Minuten vor Spielende stand es dann tatsächlich 3:0, danach wurde der Ball nur noch hin- und hergeschoben", erklärt Libero-Graz-Mitbegründer Bojan Krpic die Situation. "Als Sportler machst du in dieser Situation wahrscheinlich dasselbe, es geht aber generell um den Modus. Wir sind keine Hobbyliga, da steckt auch viel Geld dahinter. Daher wäre es nur fair, wenn der Meister fix aufsteigen könnte." Die Kritik am System wollen Krpic und Co. beim Futsalliga-Ausschuss am 28. Februar vorbringen.
CH
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