„Mission 2. Gold“ startet jetzt

Im Jänner 2009 biss Marion Kreiner bei der Snowboard-WM in die Goldmedaille, im Jänner 2011 steht in La Molina für sie die Titelverteidigung an.	Foto: GEPA | Foto: GEPA
  • Im Jänner 2009 biss Marion Kreiner bei der Snowboard-WM in die Goldmedaille, im Jänner 2011 steht in La Molina für sie die Titelverteidigung an. Foto: GEPA
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Start in die neue Saison: Snowboarderin Marion Kreiner hat heuer einen WM-Titel zu verteidigen.

Wie schon in den letzten Jahren erfolgt der Auftakt für die Snowboarder auch heuer wieder in der „Snowworld“-Halle im holländischen Landgraaf. Das Rennen, das bei den Athleten nicht unbedingt immer auf große Gegenliebe stößt, ist eine erste Standortbestimmung, auch für Marion Kreiner: „Der Hang ist kurz und nicht sehr steil. Da heißt es, saubere Läufe zu fahren und vorher ein paar Knödel mehr essen – dann bist schneller.“
Die regierende Snowboard-Weltmeisterin geht bestens vorbereitet ins erste Rennen. „Zahlreiche Rad- und Mountainbikeeinheiten, viele Stunden im Fitnessstudio und regelmäßiges Wakeboarden am Planksee – so hat mein Sommer ausgesehen“, schmunzelt die Grazerin. Kraft und Energie sind also genug da, auch die neuen SG-Boards wurden bereits fleißig getestet. „Wir haben wieder Topmaterial, mit dem wir sicher den entscheidenden Vorteil herausfahren können“, meint Kreiner.
Neu ist heuer auch die Regelung, dass die Boarder keinen Rennanzug mehr tragen – für die 29-Jährige auf jeden Fall eine gute Sache: „Erstens friert man sich nicht immer alles ab. Man muss ja bedenken, dass wir bis zu zehn Läufe haben können und immer wieder zurück zum Start fahren müssen. Zweitens tut es unserem Image gut. Wir sind Snowboarder und keine Skifahrer, also brauchen wir auch keine Rennanzüge. Mit eng anliegenden Hosen und Jacken sind wir um nichts langsamer.“

Titelverteidigung als Ziel

Zweifelsohne das Saisonhighlight in diesem Snowboardwinter ist die Weltmeisterschaft im spanischen La Molina im Jänner. Kreiner ist als Titelverteidigerin im Parallelriesentorlauf schon fix qualifiziert. Was die Sache natürlich etwas leichter macht. „Ausruhen“ kann und will sie sich deswegen aber nicht: „Weil ich mich ja auch für den Parallelslalom qualifizieren will und dafür muss ich meine Leistung bringen.“
Das Ziel ist aber jetzt schon klar: „Ich hab mir die Latte zwar selbst hoch gelegt durch den WM-Titel 2009, das ist mir bewusst. Und einen Titel zu verteidigen ist immer schwer – aber es kann nur dieses eine Ziel geben: Gold!“

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