Neue „Auster“ macht schnell

Martin Spitzer hechtet sich ins neue Becken. Er und seine Trainerin Ingrid Flöck sind von einer Leistungssteigerung überzeugt.	GEPA | Foto: GEPA
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Das neue Bad Eggenberg motiviert die Schwimmer. Nun sollen auch deutliche Leistungssteigerungen folgen.

Der erste Bahnrekord im neuen Bad Eggenberg steht: Martin Spitzer knallte bei der Eröffnung am Donnerstag 52,21 Sekunden über 100 Meter Kraul ins Becken. Eine Zeit, die er selbst wohl bei den Staatsmeisterschaften in Graz (3. bis 6. März) schon verbessern wird. „Da bin ich dann in einem anderen Trainingszustand, da geht es noch schneller“, erklärt Steiermarks Nummer 1 im Schwimmen. Die ersten Trainingseinheiten in der neuen „Auster“ haben sich für Spitzer „gut angefühlt“, endlich, nach jahrelangem Warten, hat Graz nun ein 50-Meter-Hallenbad, das die Schwimmer nicht nur neu motivieren, sondern auch schneller machen soll. „Es gibt Statistiken, die klar besagen, dass man durch die regelmäßigen Trainingseinheiten auf der Langbahn die Technik verbessert und dadurch auch schneller wird“, ist Spitzer davon überzeugt, dass es auch für ihn eine Leistungssteigerung geben wird.
Der Grund ist einfach erklärt: Über 50 Meter kommt es aufs Schwimmen an, nicht wie über die 25 Meter (Kurzbahn) aufs Tauchen. „Wenn man zum Beispiel die 100 Meter hernimmt. Da taucht man auf der Kurzbahn ungefähr 60 Meter und 40 Meter davon schwimmt man, weil man ja dreimal wendet“, erklärt Spitzer-Trainerin Ingrid Flöck. Auf der Langbahn ist der Tauchprozess dagegen bei Weitem nicht so lang, da kommt es mehr aufs Schwimmen an. „Da entscheidet sich dann wirklich, wer die richtige Technik hat und wer besser trainiert“, meint sie.

Ruck für die Schwimmszene

Gerade für Flöck ist mit dem neuen Bad ein Traum in Erfüllung gegangen. Auch sie hat lange genug warten müssen. „Als ich zwölf Jahre alt war, haben die Politiker damals gesagt, dass das alte 50-Meter-Freibecken in Eggenberg überdacht wird. 27 Jahre sind inzwischen vergangen“, so die dreifache „Steirische Trainerin des Jahres“. Aber das Warten hat sich gelohnt – nicht nur für sie und ihren Schützling: „Ich gehe davon aus, dass es einen richtigen Ruck in der gesamten Grazer Schwimmszene geben wird.“

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