Play Off Start! Heiße Partie in Hartberg, Frohnleiten, Weiz und ATSE siegen klar

Stefan Gschiel (HCH) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer @Foto: pressfoto.at
  • Stefan Gschiel (HCH) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer @Foto: pressfoto.at
  • hochgeladen von Philipp Hofer

Erste Viertelfinalrunde in den Play Offs und es wird bereits heiß. Rattlesnakes vermuten sich benachteiligt, Frohnleiten, Weiz und ATSE nehmen das Heft fst in die Hand

Das Play-off hat Hartberg fest ins Visier genommen

Die Hartberger Eishockey-Herren siegten in der Landesliga gegen die Rattlesnakes Graz mit 7:4
Die Devise vor dem Spiel war aus Sicht des HC Volksbank Hartberg klar. Ein Sieg gegen die Rattlesnakes aus Graz musste her, um einen Schritt in Richtung Meistertitel zu machen. Diesem Druck wurden die Hausherren perfekt gerecht und feierten einen 7:4- Erfolg gegen die Rattlesnakes.
Die Stimmung am Hartberger Eishockeyplatz war wieder großartig. Etwa 350 Fans feierten ihr Team von Start weg an. In einer sehr schnellen und aggressiven Partie versuchten die Hartberger von Beginn an ihr Spiel aufzuziehen.
Anfangs glückte dies nicht ganz und die Hartberger mussten bereits nach sechs Minuten ein 0:1 einstecken. Dieser Rückstand blieb jedoch nicht lange aufrecht und der Neuzugang Petr Watzke kam allein zum Tor und versenkte die Scheibe eiskalt. In dieser Tonart ging es dann weiter. Im zweiten Drittel brachen die Hartberger etwas ein und mussten mit einem klaren 2:4 Rückstand ins letzte Drittel gehen. Nach einer Kabinenpredigt von Spielertrainer Hofmaier Christian waren jedoch alle Spieler motiviert und kämpften bis zum Ende des Spiels. Die Rattlesnakes wurden durch einige Konter gefährlich, bei denen Hartberg-Schlussmann Manuel Scherf auf dem Posten war.
Durch den Ehrgeiz der Mannschaft war es möglich das letzte Drittel mit 5:0 zu gewinnen. Am Ende hieß es 7:4 für die Hausherren.
„Dieser Sieg war ganz wichtig für uns, wir wollen uns den Meistertitel sichern. Auch wenn es noch ein steiniger Weg wird, das war in wichtiger Schritt in diese Richtung!“, strahlte Hartberg-Sprecher Florian Wilfinger nach dem Match.
Am kommenden Samstag trifft Hartberg um 19:30 Uhr zum zweiten Mal auf die Rattlesnakes Graz. Das Viertelfinalspiel wird in Hart bei Graz ausgetragen. Aus diesem Grund gibt es auch wieder einen Fanbus, welcher um 17:15 Uhr in Hartberg beim Eishockeyplatz losfährt. Anmeldungen per SMS unter die Nummer 0664/ 133 14 09. Im Falle eines Sieges steht der HCH im Halbfinale der Steirischen Landesliga.

Nach dem Spiel kam es noch zu heftigen verbalen Duellen zwischen den Offiziellen der Rattlesnakes und Head Schiedsrichter Goriupp. Die Snakes haben 3 zu unrecht nicht gegebene tore für sich gesehen und wähnen sich vom Schiedsrichter benachteiligt. 1 Tore wurde wirklich wegen eines Schlittschuh Tores nicht gegeben.
https://www.facebook.com/pages/EC-Rattlesnakes/128550704735?fref=ts

TSV Volksbank HC Hartberg - Rattlesnakes Graz 7:4 (2:2, 0:2, 5:0)
Tore: Watzke (3), Hofmaier (2), Hofer, Gschiel St. bzw. Fladerer (2), Regger, Pessentheiner

Der ATSE Graz dominiert… das erste Viertelfinalspiel gegen die Eisbären Peggau

Der ATSE Graz zeigt weiterhin starkes, torgefährliches Eishockey und gewann das erste Viertelfinalspiel der aktuellen Landesligasaison gegen die Peggauer Eisbären klar mit 15:1. Die Eggenberger empfingen die Peggauer Eisbären im Bunker zu Liebenau mit der klaren Devise sich auch gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner keine Blöße zu leisten. Dem Trainerwechsel bei den Eisbären, wo nun Franz Rojak das Heft in der hält, antwortete der Grazer Traditionsverein mit einer ähnlichen Veränderung. Der ATSE ist sehr dankbar für die Unterstützung von Timo Sutinen, den man als äußerst erfahrenen Trainer für die Play Offs gewinnen konnte. Dankbar sind die Cracks des ATSE auch dem steirischen Eishockeyverband, der in der Vorberichterstattung den Eisbären eine 20-prozentige Chance auf den Sieg der Best-of-three Serie attestierte. Diese Einschätzung lieferte zusätzlich Motivation, denn man wollte seiner Favoritenrolle gerecht werden und den Siebenten des Grunddurchgangs überhaupt keine Chance lassen.
Die Eggenberger starteten wie gewohnt mit starkem Druck auf das Peggauer Gehäuse, zeigte sich jedoch gleichzeitig in der eigenen Verteidigung unkonzentriert. Die erste kleine Strafe traf folglich in der 5. Spielminute einen ATSE-Verteidiger und unmittelbar nach dem ersten Treffer des ATSE-Stürmers Matthias Florian (8. Spielminute), erzielte Philipp Reissner den 1:1 Ausgleich. Das Geschenk des Gastgebers an die Eisbären, war der benötigte Ansporn für die ATSE-Cracks. Man erhöhte den Druck auf das Peggauer Tor und das 2:1 gelang dem starken Offensivduo der Eggenberger Pirmin Riedmann und Matthias Florian. Von diesem Zeitpunkt an dominierte der ATSE. Mit dem Treffer zum 3:1 zeigte die 2. Offensivlinie ihr Können. Das 4:1 gelang wieder der 1. Sturmlinie und nur wenige Sekunden danach schoss die 3. Sturmlinie in Person von Daniel Köberl zum 5:1 ein. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Drittelpause.
Man war neugierig ob die Eisbären aus Peggau die Pause nutzen konnten, um sich wieder zu festigen. Doch schon nach exakt einer Minute im zweiten Spielabschnitt war mit dem 6. Treffer für den ATSE, erzielt durch Michael Eichlseder, die Niederlage der Eisbären so gut wie fixiert. Es folgte eine Strafe gegen die Eisbären und Gschöpf Benjamin nutzte im Powerplay die hervorragende Vorarbeit von Pirmin Riedmann zum 7:1. Rund fünf Minuten später nutzte abermals Gschöpf eine Vorlage von Matthias Florian. Gernot Prommer lenkte einen Schuss vom Verteidiger Christoph Peternell ins Tor der Peggauer und das 10:1 steuerte abermals Matthias Florian bei. Viereinhalb Minuten vor Ende des 2. Spielabschnittes hatte der Peggauer Goalie genug und ließ seinen Back-up sein Glück versuchen.
Der Schlussabschnitt ging wie die ersten beiden Drittel wiederum mit 5 Toren an die Heimmannschaft. Nach dem 11:1 durch Riedmann und dem 12:1 durch Eichlseder war das Highlight in der Schlussphase ein Penaltyshot von Pirmin Riedmann. Zuvor vom Peggauer Andreas Katholnig regelwidrig am Einschuss gehindert, verwandelte der gebürtige Vorarlberger souverän zum 13:1. Der Mann des Spiels bereitete dann noch für Matthias Florian das 14:1 vor. Den Schlusspunkt, das 15:1 für den ATSE, setzte dann noch Klaus Quendler 13 Sekunden vor Spielende.
In diesem ersten Play Off Spiel zeigte der ATSE Graz seine große Stärke: die kompakte Mannschaftsleistung angeführt von dem aktuell besten Ligascorer Pirmin Riedmann der nach 16 Spielen 76 Scorerpunkte verzeichnet. 8 verschiedene Torschützen bei 15 Treffern zeigen die Qualität des ATSE Graz. Auf das die Bärte noch sehr lang werden!

ATSE Graz - Eisbären Peggau 15:1 (5:1, 5:0, 5:0)
Tore: Riedmann (4), Florian (3), Eichselseder (2), Gschöpf (2), Köberl, Quendler, Moderer, Prommer bzw. Reissner

Frohnleiten lässt RedDevils keine Chance

Der Titelverteidiger ist nun offensichtlich hochkonzentriert und will den Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Die RedDevils waren an diesem Abend die Leidtragenden und mussten sich von einer kompakten Frohnleitner Mannschaft klar in die Schranken weisen lassen. Nächste Woche wird wohl die Saison für die Passailer zu Ende sein.

Frohnleiten Panthers - RedDevils Passail 15:1 (5:0, 3:0, 7:1)
Tore: Pölzl (4), Rumrich (3), Scheriau (3), Jantscher (2), Kohlhuber M., Kohlhuber Ch., Scepka bzw. Gräßler

Weiz lässt Nichts anbrennen

Die bisher noch immer ungeschlagenen Weizer Bulls lassen auch im ersten Play Off Spiel der Saison Nichts anbrennen und feiern einen ungefährdeten 8:2 Sieg gegen die Ruffnecks die mit Luca und Marco Dallago zwei Spieler wieder in Ihren Reihen hatten, welche mit dem sensationellen Erfolg des ersten RedBull Crashed Ice Spots in die Mannschaft zurückkehrten. An dieser Stelle noch mal herzliche Gratulationen zum 1. und 5.Platz!

ANS Weiz Bulls - Ruffnecks Gratwein 8:2 (5:0, 2:1, 1:1)
Tore: Hasenhütl (2), Zöbinger (2), Lamprecht, Ortner M., Bauer, Pösinger bzw. Hausegger, Gundel

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