Servus Alpenpokal: Landessieger Krottendorf freut sich auf den Weißensee
Das Vierergespann aus dem Bezirk Weiz vertritt die Steiermark beim Alpenpokal-Finale in Kärnten.
Die steirische Qualifikation für den Servus Alpenpokal ist geschlagen! In einem spannenden Finale, das vom ESV Gedersberg rund um Johann Dokter in der Stocksporthalle Seiersberg perfekt organisert wurde, hat sich der ESV Gebol Krottendorf das Ticket für das große Finale am Weißensee (14./15. Jänner) gesichert.
Patrick Mandl und die Schwarzl-Verwandtschaft Karl, Stefan und Martin vertreten somit die grüne Mark und müssen sich auf dem Kärntner Eis nicht nur gegen die einheimische, sondern auch gegen Teams aus Italien, Deutschland und der Schweiz behaupten. „Wir sind motiviert, die Herausforderung am Eis anzunehmen“, sagt Team-Routinier Karl Schwarzl.
Von Eis auf Asphalt
Knapp geschlagen geben musste sich das Team der Fresinger. Klaus Sivec, Arnold Pronegg, Markus Wippel und Johann Pölzl zählen zu den besten Stocksportlern des Landes. Dies stellten sie mit sensationellen 192 von 240 möglichen Punkten auch unter Beweis. Die vierte Kehre wurde dem Quartett im Halbfinale aber zum Verhängnis.
Den dritten Platz auf dem Treppchen erkämpfte sich mit dem ESV Eiskristall Lieboch jenes Team, das sich vor rund einem Monat auf derselben Anlage den Sieg in der Bezirksausscheidung gesichert hat.
Für die Equipe rund um Obmann Christian Amschl stand der Bewerb unter einem besonderen Vorzeichen: Stunden vor der Alpenpokal-Quali war die Truppe im Rahmen der ASKÖ-Unterliga in Weiz im Einsatz und holte sich den Gruppensieg. "Die Umstellung von Eis auf Asphalt war nicht so leicht, umso mehr freuen uns die beiden Top-Ergebnisse", sagt Amschl.
Wichtig für den Stocksport
Insgesamt wurde den Zuschauern, darunter auch der Vizebürgermeister von Seiersberg-Pirka, Thomas Göttfried, sowie Landtagsabgeordneter Oliver Wieser, Hannes Manfredi, der Präsident des Landesverbandes und der Generalsekretär vom Bund Österreichischer Eis- und Stocksportler, Michael Brantner, eine Ausscheidung auf hohem Niveau geboten. „Das ist für den Stocksport ein ganz wichtiger Event, der zeigt, dass diesen Sport von Jung bis Alt jeder ausüben kann.“
Es gibt noch eine letzte Quali-Chance
Eine gute Nachricht gibt es für all jene Teams, die das Alpenpokal-Finale nicht erreicht haben oder erst jetzt auf den Geschmack gekommen sind: Mit dem ADEG Wildcard-Turnier am 30. Dezember in der Stocksporthalle des ESV Union Passail gibt es noch eine letzte Qualifikationsmöglichkeit.
Das Anmeldefenster auf www.servusalpenpokal.at ist von 19. bis 22. Dezember (bis 15 Uhr) geöffnet. Nur 16 Teams dürfen dabei sein, die Gewinner werden am 22. Dezember live auf ServusTV ausgelost. Ausgespielt werden dann noch insgesamt zwei Startplätze.
C. Hofer/E. Ertl
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