Sportliche Angebote für Freizeithungrige

Sehr beliebt: Der Klettergarten beim Hilmteich | Foto: Wiki Adventure Park
3Bilder
  • Sehr beliebt: Der Klettergarten beim Hilmteich
  • Foto: Wiki Adventure Park
  • hochgeladen von Christoph Hofer

In Graz gibt es eine Fülle an Plätzen, wo kostenlos Sport betrieben werden kann. Jährlich kommen Möglichkeiten dazu.

Nicht alle Kinder und Jugendlichen sitzen ausschließlich vor dem Computer: Sonst wären die Bezirkssportplätze in Graz nicht so stark frequentiert. Die Stadt hat in den letzten Jahren sehr viel investiert und das Angebot an Sport- und Freizeitflächen massiv ausgeweitet. Mittlerweile steht in jedem Bezirk mindestens eine kostenlose, frei zugängliche Sportfläche zur Verfügung. Ausgeübt werden können klassische Sportarten, aber auch Trendsport ist immer mehr im Kommen.
Was heute selbstverständlich ist, war früher aber bei weitem nicht so: Die Geschichte der Bezirkssportplätze ist nämlich eine sehr junge, wurden die ersten vier doch erst im Jahr 1977, und zwar in der Muchargasse, im Volksgarten, in St. Lukas und auf den Dominikanergründen, errichtet. Alle waren für Tennis, Basketball und Fußball eingerichtet. St. Lukas hatte darüber hinaus die Besonderheit, dass um die Plätze eine Fahrradbahn errichtet wurde, die noch immer besteht.

Auch im Augarten gibt es eine Miniramp für Skater. | Foto: Stadt Graz/Sportamt
  • Auch im Augarten gibt es eine Miniramp für Skater.
  • Foto: Stadt Graz/Sportamt
  • hochgeladen von Christoph Hofer

Pläne für Skater

Spätestens durch den legendären Tony Hawk wurde in den 90er-Jahren dann das Skaten immer beliebter. Bereits im Jahr 1990 wurde folgerichtig der erste Skaterplatz im Volksgarten errichtet. Erst vor rund drei Jahren hat die Stadt dort die Bowl für Skater neu gebaut. In Andritz wurde erst heuer die Anlage am Bezirkssportplatz Kirschenallee erneuert, wo die Szene ihre Obstacles (Elemente für bestehende Skateanlagen) selbst modelliert. Nachdem heuer ja auch ein Skateverbot an Plätzen wie dem Kaiser-Josef-Platz oder dem Lendplatz erlassen wurde, hat die Stadt vor der Messehalle A Betonblöcke aufgestellt, im Frühjahr 2022 werden weitere Obstacles dazukommen.
Geplant ist aber noch viel mehr: Beim Bezirkssportplatz Eustacchiogründe wünscht sich die Szene eine Erneuerung der Anlage, dazu könnte bei der Fläche vor dem Sportgeschäft Gigasport eine Miniramp entstehen. Konkreter ist die Neuerrichtung eines Skaterparks am Grünanger, der Bau soll 2022 starten. Zur Verfügung steht eine Fläche von 1.520 m2. Seine besten Tricks kann man übrigens auch bei Schlechtwetter üben, und zwar in der "Xciting Funhall" von Wiki in der Ziehrerstraße.

Zwischen Murinsel und Hauptbrücke wird in Graz geklettert. | Foto: Stadt Graz/Fischer
  • Zwischen Murinsel und Hauptbrücke wird in Graz geklettert.
  • Foto: Stadt Graz/Fischer
  • hochgeladen von Christoph Hofer

Klettern mitten in der City

Auch Volleyball erfreut sich in Graz schon seit Jahrzehnten einer großen Beliebtheit. So ist es kein Wunder, dass der erste Outdoor-Volleyballplatz bereits 1995 in St. Vinzenz errichtet wurde. Beachvolleyball kann in der Murmetropole seit 2003 gespielt werden, und zwar zunächst im Oeverseepark. Mittlerweile pritschen und baggern die Grazer auf zahlreichen weiteren Plätzen. Eine weitere Besonderheit ist sicher auch der Klettergarten beim Hilmteich, der von Wiki betreut wird: Zur Verfügung stehen sieben Parcours in fünf Schwierigkeitsgraden.

Trendsport wird wichtiger

In den letzten Jahren haben sich aber auch neue Trendsportarten etabliert. Dem trägt die Stadt Rechnung, in dem auf Wunsch der Rad-Szene etwa ein Pumptrack-Kurs am Areal des Bezirkssportplatzes Eustacchiogründe errichtet wurde. In Mariatrost werden in Kürze 250.000 Euro für einen weiteren Pumptrack-Kurs in die Hand genommen. Forciert hat man in Graz auch den Bau von Street-Workout-Parks, die ein körperliches Training unter freiem Himmel erlauben.
Eine spezielle Premiere gibt's übrigens seit dieser Woche: Auf dem Parkdeck des Einkaufszentrums Citypark kann auf "Like-Ice"-Platten kostenlos Schlittschuh gelaufen werden.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.