Starke Steirische Leistung der Unterwasser-Rugby Spieler

Foto: Heinz Toperczer

Siebzig Athletinnen und Athleten warfen sich - alleine mit Flossen und Schnorchel bewaffnet - letztes Wochenende in Salzburg ins Tauchbecken: Die Hinrunde zur Österreichischen Staatsmeisterschaft im Unterwasser-Rugby versprach viele niveauvolle Spiele.

Rezept für den “atemberaubenden” Sport: Man nehme ein Schwimmbad, mindestens 3,5m tief und zwei Körbe, am Beckenboden angebracht. Dazu gebe man 12 mutige Freiwillige, bewaffnet mit einer Taucherbrille, einem Schnorchel und Flossen und werfe ihnen einen im Wasser sinkenden Ball zu. Ein Verquirlen erübrigt sich: schon raufen sich die beiden Teams darum, wer den Ball in den Korb des Gegners “einlocht”. Obwohl die Szene auf ersten Blick einem Aquarium beim Füttern ähnelt, ist Unterwasser-Rugby ein fairer Teamsport mit viel Taktik. Und als einzige Sporart dreidimensional: Es kann sowohl rauf als auch runter gespielt und gepasst werden. Der schwerelose Schwebeflug macht süchtig - bis man keine Luft mehr hat und japsend auftaucht.

Zurück zur Staatsmeisterschaft:

Dort konnten sich die Grazer in einer starken Gruppe gegen Klagenfurt und Wien 2 klar durchsetzen, trafen somit im Halbfinale auf Salzburg: Nach 10:0 am Ende stand dem Finale nichts mehr im Wege: UWRC Wien als langjähriger Meister traf auf den Herausforderer STC Graz. Nach einem langen Kampf ging kurz vor dem Halbzeitpfiff ging der UWRC Wien in Führung. Der STC Graz schaffte jedoch Minuten später den Ausgleich. Das Spiel blieb danach in der zweiten Halbzeit ausgeglichen. Erst wenige Minuten vor Schluss erzielte der UWRC Wien das 2:1 und stieg abermals als Sieger aus dem Becken.

Während Graz und Wien im Finale um den Titel kämpfen, entwickelt sich die gemeinsame Spielgemeinschaft von Wiener und Grazer Damen weiter. So wurde ein Tor erzielt und somit das Ziel erreicht.

Der STC Grazblickt mit Spannung auf die Rückrunde im Frühjahr 2016. In der Tabelle kann sich noch einiges ändern. Die Arbeit der einzelnen Mannschaften im kommenden halben Jahr wird dafür maßgeblich sein. Es wird sich zeigen, ob der UWRC Wien seine Serie fortsetzen kann und auch am Saisonende die Tabelle anführt.

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