Sturm und das Standard-Problem
Torflaute bei Eckbällen und Freistößen: Dieses Problem ist bei Sturm "Standard"

Anfang Oktober schlug Sturm zuletzt in Form eines Standards zu: Peter Zulj versenkte einen Freistoß gegen Salzburg. | Foto: GEPA
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  • <b>Anfang Oktober</b> schlug Sturm zuletzt in Form eines Standards zu: Peter Zulj versenkte einen Freistoß gegen Salzburg.
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  • hochgeladen von Christoph Hofer

Nicht nur die Länderspielpause, sondern auch die Bestellung von Roman Mählich zum neuen Sturm-Trainer soll bei den Grazern für Ruhe sorgen. Fast eineinhalb Wochen hat die ehemalige Kampfbiene aus dem Mittelfeld nun Zeit, den schwarz-weißen Karren wieder flott zu machen. Über Spielweise und die taktische Ausrichtung wollte der Niederösterreicher noch nichts sagen, "wir müssen aber wieder mehr Tore schießen". Dass dies auch über Standards gelingen kann, versteht sich von selbst.

Keine Tore nach Cornern

Gerade für Teams, die hartnäckige Negativserien plagen, sind Tore aus Eckbällen oder Freistößen ein willkommenes Hilfsmittel, um wieder in die Spur zu kommen. Ein Blick auf die Statistik (Quelle: bundesliga.at/siehe Infos unten) nach 14 Runden zeigt aber gerade bei den "Blackys", dass bei ruhenden Bällen heuer der Wurm drinnen ist. Bereits 96 Mal wurde Peter Zulj und Kollegen ein Corner zugesprochen, daraus resultierten aber nur zwei Tore. Ein Mitgrund: Die zu oft zu flach getretenen Varianten. Eine Erfolgsquote von knapp 2,08 Prozent lässt naturgemäß keine Euphorie aufkommen.

Große Spieler, kleine Ausbeute

Sturms Kapitän Stefan Hierländer brachte es nach dem 0:0 gegen St. Pölten auf den Punkt: "Wir müssen uns selbst an der Nase nehmen, haben zum Beispiel seit langer Zeit kein Standardtor mehr erzielt, auch da müssen wir die Kritik fressen." An großen Spielern mangelt es dem Klub aber nicht. Stürmer Markus Pink sowie die Mittelfeldakteure Markus Lackner und Lukas Grozurek sind über 1,85 Meter groß, zu einer richtig üppigen Torausbeute hat es noch nicht gereicht. Man kann den Grazern die fehlende Präzision absprechen, nicht aber den Einsatz.

"Sonni" zeigt es vor

Schließlich zeigt eine weitere Statistik, wie sehr die Kicker bemüht sind, endlich wieder einmal mehr als zwei Tore in einem Spiel (nicht mehr passiert seit Runde sieben) zu schießen: Starke 219 Flanken haben Philipp Huspek und Co. bereits getreten, selten fanden sie allerdings einen Abnehmer.
Tore aus ruhenden Bällen könnten zu einem Befreiungsschlag führen, so muss man sich jedes Tor fast doppelt und dreifach erarbeiten. Bei Rapid heißt der Toptorschütze momentan übrigens Mario Sonnleitner ...

Sturms Standardsituationen-Statistik

Anzahl der Eckbälle nach 14 Runden: 96
Tore nach Eckbällen nach 14 Runden: Zwei (in den ersten beiden Runden)
Anzahl der Flanken nach 14 Runden: 219
Tore nach Elfmetern oder (indirekten) Freistößen: Vier

Anfang Oktober schlug Sturm zuletzt in Form eines Standards zu: Peter Zulj versenkte einen Freistoß gegen Salzburg. | Foto: GEPA
Nicht viele Flanken erreichten bisher den Kopf von Markus Pink. | Foto: GEPA
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