Vorletzte Runde 2022/23
Unnützes Wissen zu Rapid Wien gegen Sturm Graz

- Diskussion sinnlos: Für Rapid gab es gegen Sturm in letzter Zeit nichts zu holen. Am Sonntag treffen die beiden Traditionsklubs in Hütteldorf aufeinander.
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Am Sonntag, 28. Mai, treffen in der vorletzten Runde der Bundesligasaison 2022/23 Rapid Wien und Sturm Graz im Allianz Stadion aufeinander. Anstoß ist um 17 Uhr, die Partie leiten wird Stefan Ebner.
GRAZ. Das letzte Aufeinandertreffen mit den Hütteldorfern dürfte den Schwarz-Weißen noch gut in Erinnerung sein. Der Unterschied zum kommenden Match: In Klagenfurt ging es für beide Teams um den Sieg des ÖFB-Cups, für Sturm ändert sich am Sonntag – egal wie das Spiel ausgeht – nichts: Der zweite Tabellenrang ist fix und der Cup-Titel freilich auch nicht zu nehmen. Rapid hingegen liegt auf Rang 5 einen Punkt hinter der Wiener Austria und einen Punkt vor Austria Klagenfurt, könnte bis Saisonende also noch auf Rang 4 vorstoßen oder auf Rang 6 abrutschen. Soweit so unspannend aus steirischer Sicht. Weil ein Sieg im Duell der beiden Traditionsklubs dem jeweiligen Anhang dennoch nicht "wurscht" ist, hat MeinBezirk.at Zahlen, Daten und Fakten zusammengetragen.
Sturm von Rapid nicht zu bremsen
Was sowohl Vereinsverantwortliche der "Schwoazn" als auch Fans freut: Seit neun Spielen in Folge ist der SK Sturm in der Bundesliga gegen den SK Rapid ungeschlagen (sechs Siege, drei Unentschieden) – ein Novum in der schwarz-grünen Beziehungsgeschichte. Dem nicht genug: Sturm gewann alle vier Pflichtspiele in der aktuellen Spielzeit (drei in der Liga, eines im Cup-Finale) – drei Ligasiege in Folge gegen die Grün-Weißen gelang den "Blackies" zuletzt in der Saison 1999/2000, vier derartige Liga-Siege am Stück nur 1994/95.

- Sturms Abwehr blieb auch nach 90. Minuten standhaft und erhielt in dieser Bundesliga-Spielzeit keinen Gegentreffer in der Verlängerung.
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Zudem traf das Team von Christian Ilzer in der Bundesliga acht Spiele in Folge gegen den SK Rapid. Zuletzt gelang den Grazern eine derartige Serie von März 2008 bis Mai 2010 (damals sogar in neun Partien in Folge).
Grüne Hoffnung auf weiße Weste
Für die Wiener spricht der Umstand, dass sie in der Bundesliga seit fünf Heimspielen ungeschlagen sind (zwei Siege, drei Unentschieden). Außerdem blieb Rapid in den ersten vier Heimspielen der Meistergruppe ungeschlagen (ein Sieg, drei Unentschieden) – wie zuvor nur in der Vorsaison. Alle fünf Heimspiele in der Meistergruppe überstand Rapid in einer Saison ohne Niederlage noch nie.

- Rapids Guido Burgstaller für mit 20 Treffern die Torschützenliste der Liga an.
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In dieser Spielzeit erzielten die Hütteldorfer in der Liga acht Tore in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte – so viele wie kein anderes Team. Diesbezüglicher Wermutstropfen aus grüner Sicht: Der SK Sturm Graz kassierte als einziges Team in dieser Bundesligasaison kein Gegentor nach der 90. Minute.
Rapids Guido Burgstaller traf in der Bundesliga in seinen letzten neun Heimspielen in Folge. Das gelang zuvor nur Toni Polster (ebenfalls neun Tore), Vaclav Danek (15 Tore) und zuletzt Jonatan Soriano mit 13 Toren. Außerdem netzte Burgstaller in sieben Bundesliga-Einsätzen in Folge – das gelang bei Rapid Wien sonst nur Philipp Schobesberger 2015 und Hans Krankl (dreimal). Aktuell hält Burgstaller bei insgesamt 49 Liga-Treffern (20 in dieser Saison) und würde mit einem weiteren der 100. Spieler seit Gründung der Bundesliga mit mindestens 50 Toren werden. Die meisten Bundesligatreffer 2022/23 gelangen beim SK Sturm Emanuel Emegha (neun Tore) und Manprit Sarkaria (acht Tore).
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