Werner Gregoritsch im Interview: Neuanfang mit junger Truppe

Seit Februar 2012 trainiert Werner Gregoritsch Österreichs U21. Von 50 Spielen wurden lediglich acht verloren. | Foto: GEPA
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Spiele der letzten Chance: Für die österreichische Nationalmannschaft zählen gegen Wales und Georgien nur mehr Siege, will man noch auf den WM-Zug aufspringen. Auch auf das U21-Nationalteam wartet ein heißer Herbst, vier schwere Spiele gegen Russland, Armenien, Serbien und Mazedonien stehen ab Oktober auf dem Programm. Vor den Testspielen am Freitag gegen Finnland in Hartberg (20.20 Uhr) und Montag gegen Kroatien in Gleisdorf (18 Uhr) bat die WOCHE Teamchef Werner Gregoritsch zum Interview ...

Warum gibt es gerade Tests gegen diese beiden Teams?
Wir können damit gut den Ernstfall im Oktober simulieren. Finnland spielt ähnlich wie die Russen, Kroatien und Serbien kann man auch vergleichen.

Im heurigen Jahr gab’s den obligaten Umbruch im U21-Team. Wie schwierig ist es, immer wieder von vorne zu beginnen?
Es ist stets eine neue Herausforderung, die aber einen Riesenspaß macht. Es ist außerdem schön zu sehen, dass sich junge Kicker wie ein Deni Alar, Martin Hinteregger, Daniel Royer oder Stefan Schwab, die man beim Team hatte, so gut weiterentwickelt haben.

Im Vorjahr kamen Sie mit der Mannschaft bis ins Playoff zur EM. Wie stark ist der neue Jahrgang?
Da sind so viele talentierte Spieler dabei, die das Zeug haben, im A-Team zu spielen. Die Motivation ist auf jeden Fall da: Früher hast du bei einem Länderspiel-Termin auch einmal sechs, sieben Absagen erhalten. Heute rufen dich die Kicker an und fragen, ob sie wohl auch dabei sind.

Auch vom SK Sturm sind mit Dario Maresić und Sandi Lovrič zwei Talente dabei, die momentan in aller Munde sind ...
Man muss die beiden wirklich loben. In diesem Alter schon so abgebrüht zu spielen, ist schon gewaltig. Ein Maresić könnte ja noch für das U19-Team kicken. Generell ist die Zusammenarbeit mit Sturm sehr gut, da herrscht eine Vertrauensbasis.

Werden die einberufenen Spieler generell immer jünger?
Das zieht sich von oben nach unten durch. Ein Osman Hadžikić oder Hannes Wolf stehen ja jetzt schon auf Abruf im A-Kader. Es kann daher öfter vorkommen, dass wir keine zwei Spieler hintereinander in derselben Formation antreten können.

Wie schwer ist es dann, eine relativ gut eingespielte Truppe aufbieten zu können?
Ich vergleiche das immer mit Lego-Steinen. Die Kunst ist, das Puzzle richtig zusammenzusetzen. Darüber hinaus muss man verstehen, dass jeder Spieler mit unterschiedlichen Voraussetzungen zu uns kommt. Es muss mir gelingen, alle giftig zu machen.

Nach mehr als fünf Jahren als Teamchef mit 50 absolvierten Partien stehen nur acht Niederlagen zu Buche. Es fehlt eigentlich nur ...

... die Quali für eine Endrunde. Die Gruppe ist, ähnlich wie aktuell beim A-Nationalteam, sehr ausgeglichen, jeder kann jeden schlagen. Mit unserer tollen Mentalität können wir dieses Ziel aber erreichen.

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