Die Maisbauern im Grazer Umland experimentieren

Der Wundschuher Maisbauer F. Strohrigl (M.) und Vizepräsidentin M. Pein (l.) zeigen mit Pflanzenschutzexperte P. Klug die verpackten Fadenwürmer. | Foto: LWK
  • Der Wundschuher Maisbauer F. Strohrigl (M.) und Vizepräsidentin M. Pein (l.) zeigen mit Pflanzenschutzexperte P. Klug die verpackten Fadenwürmer.
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Der Maisanbau in Graz-Umgebung läuft. Der Maiswurzelbohrer, einer der gefährlichsten Maisschädlinge, bedroht die heurige Ernte.
Bei der Bekämpfung gehen die heimischen Maisbauern, wie etwa Landwirt Franz Strohrigl aus Wundschuh, neue Wege: Nachdem die Neonicotinoide nicht mehr zugelassen sind, sollen es Fadenwürmer (Nematoden) und das Granulat Belem richten.

Keine Praxisdaten

"Wir haben allerdings keine Ahnung wie die beiden Alternativen wirken, es ist also ein Experiment", sagt Josef Herzog, Kammerobmann von Graz-Umgebung. Notwendige Forschungserkenntnisse aus großflächigen Praxisversuchen gibt es nicht. Sicher ist nur, dass alle Maisflächen in der Steiermark befallen sind und dass die Mittel zusätzlich kosten.
„Wir brauchen eine Forschungs-Offensive mit umfassenden, großflächigen Praxisversuchen und neuen Fruchtfolgekombinationen, um herauszufinden, wie der große Schädling Maiswurzelbohrer wirksam und ökologisch nachhaltig bekämpft werden kann“, betont die Vizepräsidentin Maria Pein. Pein verlangt daher vom Bund eine „Fruchtfolge-Million“ sowie Forschungsmittel vom Land Steiermark.

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