Graz als großes MedTech-Mekka

Steht hinter dem smarten Messpflaster: Werner Koele | Foto: Schubidu Quartet
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  • <b>Steht hinter</b> dem smarten Messpflaster: Werner Koele
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Im Grazer Umfeld des Human Technology Styria-Clusters wurden in den letzten fünf Jahren rund 16 Start-Ups im medizintechnischen Bereich gegründet. Hinter jeder Idee stehen Menschen, die eine Lücke mit einer technischen Innovation füllen wollen. Die WOCHE Start-Up-Zeitung stellt fünf von ihnen vor.

Innovative Temperaturmessung

Da einzelne Temperaturmessungen ungenau und selten wirklich aussagekräftig sind, entwickelt die SteadySense GmbH Hardware und Software für ein intelligentes Messpflaster, das Temperaturwerte kontinuierlich ermitteln und speichern kann. „Die gemessenen Werte werden mit einem NFC-fähigen Smartphone ausgelesen und in eigenen Apps angezeigt. Die Markteinführung ist Ende des Jahres geplant“, so der Gründer und CEO Werner Koele.

Chat mit Psychologen

Das Start-Up Insta Communication will mit „Instahelp“ Ratsuchenden die Möglichkeit geben, sich online an professionell ausgebildete Psychologen zu wenden und präventiv zu einer Lösung zu finden, noch bevor Probleme überhaupt entstehen. Geschäftsführerin Bernadette Frech: „Unsere Psychologen sind 24/7 bequem vom Lieblings-Sessel zu Hause über Chat oder Videotelefonie erreichbar.“

Kontinuierliche Blutdruckmessung

Ein bisher ungelöstes Problem in der medizinischen Grundversorgung geht das Start-Up ImPress an: Es entwickelt ein Gerät, mit dem eine kontinuierliche Blutdruckmessung während Operationen möglich ist. Ein Prototyp wurde bereits gebaut und eine Pilotstudie gemacht, „Jetzt sind wir auf der Suche nach der Finanzierung für die Produktion“, erklärt der Gründer Arnulf Heller.

Emma hilft in der Pflege

Das neueste Produkt der nicht ganz so neuen Exthex GmbH sind die Spin-Offs Emma, eine Smart Home-Lösung für mehr Selbstständigkeit zu Hause im Alter, und Emma Help. Letztere ist eine App, die laut Geschäftsführer Jakob Hatzl als Marktplatz für pflegende Angehörige gedacht ist. „Mit Emma Home befinden wir uns schon in der Planung für den zweiten Pilottest, für Emma Help ist im Herbst der Launch geplant,“ erzählt Hatzl.

Sprachgesteuerter Erste-Hilfe-Assistent

Das Start-Up Amiflow e. U. entwickelte „Ami“, den weltweit ersten medizinische Chatbot, einen sprachgesteuerten Erste-Hilfe-Assistenten mit Trainingsmodus. Michael Koppitz erzählt: „Man kann mit unserer App in ganzen Sätzen sprechen, sie extrahiert das Wichtige und gibt Anweisungen. Mein Kollege und ich sind beide Ärzte, wir haben uns die Programmiersprache mit etwas Hilfe selbst beigebracht und die App selbst programmiert.“

Sonstige neue MedTech-Start-Ups in Graz:
Aurox GmbH Aurox-Stirnband: Mit Präzisionskühltechnik oder Massage in Perform- oder Relax-Modus
• Carbomed - Medical Solutions GmbH & CoKG
Atemgasanalyse für diagnostische Zwecke
• CSD Labs GmbH
E-Murmur: Übungs-App und Trainingsplattform zum Herztöne-Abhören
• Decide Clinical Software GmbHGlucoTab: Softwarelösung für die Diabetestherapie im Krankenhaus
• Exias Medical GmbH In-vitro-Diagnostik
• KML vision OGSaaS (Software-as-a-Service) Plattform für intelligente digitale Bildanalyse, Mikroskopie o.ä.
• Liimtec GmbH PocketDefi: Defibrillator in Handtaschengröße
• Meemo-tec OG: Up! Smartes Stimmungstagebuch für bipolare Menschen
• NGFI Next Generation Fluorescence Imaging GmbHSensoren, Messtechniken und Dienstleistungen für den Life-Science Bereich
• Qualizyme Diagnostics GmbH & Co KG Technologie zur Früherkennung von Wundinfektionen
• Telbiomed Medizintechnik und IT Service GmbH Telegesundheitsanwendung "HerzMobil"

Dieser Artikel wurde im Rahmen der WOCHE-Start-up-Zeitung von Lisa Klaffinger von SteadySense realisiert.

Steht hinter dem smarten Messpflaster: Werner Koele | Foto: Schubidu Quartet
Ein Arzt, der auch programmiert: Michael Koppitz | Foto: Furgler
Die Idee für die Emma-App kommt von Jakob Hatzl. | Foto: exthex
Liefert psychologische Unterstützung 24/7: Bernadette Frech | Foto: KK
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