Haustechniker und „Kreuzungspate“

Zwei Generationen an einem Tisch: WOCHE-Redakteur Max Daublebsky mit Thomas und Elisabeth Mittendrein-Schimautz und Michael Mittendrein (v. l.), hervorragend bewirtet von Baratali Hasani. | Foto: Prontolux
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  • Zwei Generationen an einem Tisch: WOCHE-Redakteur Max Daublebsky mit Thomas und Elisabeth Mittendrein-Schimautz und Michael Mittendrein (v. l.), hervorragend bewirtet von Baratali Hasani.
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Den Schimautz in St.Peter gibt es nun schon fast 60 Jahre lang und irgendwie ist der Traditionsbetrieb für Haustechnik bei den Grazern in dieser Zeit sogar zum Namensgeber für die „Schimautz-Kreuzung“ an der Ecke St. Peter Hauptstraße – Peterstalstraße geworden. Beim WOCHE-Business-Lunch spricht die Familie Mitendrein-Schimautz über Tradition und die Vorteile eines Familienunternehmens.

WOCHE: Ihr Vater hat „Schimautz“ 1957 gegründet. Wie konnte der Betrieb bis heute überleben?
E. Mittendrein-Schimautz: Mein Mann und ich leiten den Betrieb heute gemeinsam mit unserem Sohn in zweiter und dritter Generation. Hohe Qualität und absolute Seriösität sind dabei Werte, die man nie aus den Augen verlieren darf. Ganz entscheidend ist auch die Freude am Dienstleistungsberuf.
T. Mittendrein-Schimautz: Man muss das, was man tut lieben. Und man muss immer am Ball bleiben, was die neueste Technik betrifft. Innovation ist ganz entscheidend.

Und welche Rolle spielt die Tradition?
E. M-S.: Unser Leitsatz war es schon immer, das zu halten, was wir versprechen. Darauf müssen sich unsere Kunden verlassen können.
Michael Mittendrein: Der Kunde soll so wenig Umstände haben wie möglich – das fängt bei Pünktlichkeit und Verlässlichkeit an.
T. M-S.: Natürlich übernimmt man so etwas, wenn es die Eltern vormachen.

Neben Bereichen wie Heizungs- oder Schwimmbadtechnik, bieten Sie auch 3-D-Druck an. Wie passt das zusammen?
E. M-S.: Wir wollten den Bauträgern, die bei uns Kunde sind, die Möglichkeit bieten, Modelle ihrer Häuser zu drucken. Viele Kunden kommen aber inzwischen auch aus der Industrie oder aus der Medizintechnik. Die Möglichkeiten sind noch nicht erschöpft.
M. M.: Voraussetzung war natürlich die technische Qualifikation von Thomas. Neben dem Verkauf geht es dabei auch um das Fachwissen.
T. M-S.: Nicht jeder kann sich unter dem Plan eines Bauprojekts etwas vorstellen. Anhand eines 3-D-Modells wird das einfach viel anschaulicher.

Wie ist es, ein Unternehmen als Ehepaar zu führen?
E. M-T.: Wenn jeder seine Bereiche hat, ist das ein kongeniales Team. Im Normalfall gibt es ja nichts Verlässlicheres als die eigene Familie: Man kann sich gegenseitig vertrauen.

Und wie ist es, mit seinen Eltern zusammenzuarbeiten?
T. M-S.: Ich bin immer unterstützt worden und ich habe ja mit dem 3-D-Druck auch meinen eigenen Bereich.
M. M.: Wir haben große Freude an Innovation, da bringt die Jugend natürlich viel ein.

Steckbriefe

Elisabeth Mittendrein-Schimautz
Hat das Geschäft 1990 von ihrem Vater übernommen.
Ist im Betrieb vor allem für Administration und die Qualitätskontrolle zuständig.

Michael Mittendrein
Ist im Jahr 1997 bei Schimautz eingestiegen.
Schätzt an seiner Arbeit den Kontakt mit den Kunden und die Abwechslung.
Verbringt gerne gemeinsam mit Elisabeth Zeit im Garten.

Thomas Mittendrein-Schimautz
Hat die HTL für Maschinenbau und Anlagenbau besucht.
Ist vor zwei Jahren in den Betrieb der Eltern eingestiegen.
Verantwortlich für die neue 3-D-Drucker-Sparte.

Gast und Wirtschaft

Gasthaus Zur Schmied’n
St. Peter Hauptstraße 225,
8042 Graz
Tel.: 0316/40 28 32
E-Mail: mahlzeit@schmiedn.at
Öffnungszeiten: Von Montag bis Samstag von 11 bis 24 Uhr, warmes Essen gibt es von 11.30 bis 22 Uhr.
Beschreibung: Die "Schmied’n" bezeichnet sich als "Alt-Grazer-Vorstadtgasthaus", dementsprechend fühlt man sich hier auch wie in einem richtigen, traditionellen, österreichischen Gasthaus.

Das Essen
Für alle drei Schimautz-Geschäftsführer gab es das Mittagsmenü mit einer Suppe nach Wahl und Rinderfiletspitzen mit Bratkartoffeln, für die WOCHE gab es gebackene Hühnerbruststreifen auf buntem Salatteller.
Die WOCHE meint: Wer hier zu Mittag essen will, sollte reservieren – die preiswerten Mittagsmenüs um 9 Euro (mit Suppe) und die gute österreichische Küche locken jede Menge Gäste an. Die Bedienung ist trotzdem freundlich und das Essen steht schnell am Tisch.

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