Im Stromkreis der Visionen – Businesslunch mit Elektro Föchterle

Die letzte Sommerfrische genossen Verena Schaupp, Georg Schuchlenz und Roland Föchterle im Gastgarten des Landhauskeller. | Foto: Jorj Konstantinov
  • Die letzte Sommerfrische genossen Verena Schaupp, Georg Schuchlenz und Roland Föchterle im Gastgarten des Landhauskeller.
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Wenn das Licht ausgeht, sind sie zur Stelle, und das 24 Stunden rund um die Uhr. Das versichern Roland Föchterle, Geschäftsführer des Elektroinstallationsbetriebs "Elektro Föchterle", und Georg Schuchlenz, Technischer Leiter, beim WOCHE-Business-Lunch.

WOCHE: Ihr Betrieb feiert heuer 85 Jahre – was hat sich verändert?

Roland Föchterle: Angefangen hat alles mit meinem Großvater, der das Unternehmen 1932 gegründet hat, dann ist es an meinen Vater übergegangen. Ich führe es jetzt in dritter Generation. Ich bin in die Rolle reingewachsen, mit 18 habe ich schon die Vertretung gemacht. Seit Bestehen gibt es uns in der Klosterwiesgasse 4.
Georg Schuchlenz: Die Firma hat sich immer intensiv mit dem Service in der Elektrotechnik beschäftigt. Aber man soll nie stehen bleiben, sondern Entwicklung forcieren.
R.F.: Ich denke da an Hausautomation. Heute ist man vernetzt, das Handy ist Zentrum des ganzen Lebens. Auch der Alltag im Bereich Wohnen steht hier vor einer großer Revolution. Die Automatisierung der Gebäude in kommender Zeit ist ein großes Thema.

Was, wenn ich mein Handy nicht finde und meine elektrischen Geräte nicht an- und ausschalten kann, oder ein Update das System stört?
R.F.: Fehler kommen überall vor, aber die Technik entwickelt sich immens weiter. Sämtliche größere Bereiche lassen sich heute störungssicher abwickeln, und das zu einem attraktiven Preis.
G.S.: Man ist mit der Technik so weit, dass man bediener- und konsumentenfreundliche Anlagen schaffen kann, sodass der Laie nicht immer auf eine Fachkraft angewiesen ist.

Bei Hausautomationen gibt man die Verantwortung also völlig aus den Händen ...

R.F.: Man erhält ja zunächst eine gute Einschulung. Und beim automatisierten Fahren, wenn ein Tesla mit 130 km/h auf der Autobahn fährt, gehört auch Vertrauen dazu. Man kann nur immer weiter optimieren und Tests durchführen.
G.S.: Bei Mehrparteienhäusern kann man etwa durch automatische Systeme feststellen, wie viel Strom verbraucht wird und das Haus kann das selbst besser steuern. Das dient der Nachhaltigkeit.

Wie ist es hier um den Datenschutz bestellt?

R.F.: Natürlich muss man sich im Vorhinein erkundigen, was erlaubt ist und welche Richtlinien einzuhalten sind. Das ist alles sehr streng geregelt. Aber diese Smart-Meter-Anzeigen im Strombereich können viele Vorteile bringen.

Bieten Sie tatsächlich ein 24-Stunden-Service?

R.F.: Ja, wenn ich das draufschreibe, muss ich dieses Versprechen auch einhalten können.
G.S.: Wir legen den Fokus auf den Dienstleistungs- und Servicebereich. Diskotheken rufen etwa abends an, wenn das Licht ausfällt oder Restaurants hier in der Herrengasse, die samstags im Sommer Grillfeiern haben und die Musik ist ausgegangen. Da muss jemand von uns erreichbar sein. Letztens rief ein Jugendlicher an, dessen Playstation kaputt war (lacht). Wir decken von Betrieben bis Privatpersonen alles ab. Wir sprechen jeden an, der zu Hause eine Elektro-Anlage hat.

Sie setzen auch stark auf die Förderung von Lehrlingen.

R.F.: Genau, wir haben kürzlich ein eigenes modernes Lehrlingslabor errichtet. Lehrlinge werden in der Berufsschule sehr theoretisch ausgebildet und wir wollen, dass sie mehr Praxiswissen ansammeln. Lehrlinge sind ein Investment in die Zukunft und sollen uns erhalten bleiben.


Das ist Elektro Föchterle

Roland Föchterle hat den Betrieb 2015 übernommen und führt ihn als Geschäftsführer und Gesellschafter in dritter Generation.
Seine rechte Hand ist Georg Schuchlenz, der Technische Leiter.
Der Elektroinstallationsbetrieb wurde 1932 von Eugen Föchterle gegründet.
Standort: Klosterwiesgasse 4, 8010 Graz. Der 80 Quadratmeter große Shop wurde vor Kurzem renoviert. Ein Ausbau auf einen noch größeren Standort ist angedacht.
Telefon: 0316/815 815
Mail: office@foechterle.com
Web: www.foechterle.com
Öffnungszeiten Shop: Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr
24-Stunden-Hotline: 0316/ 815 815
Bieten vollautomatische Steuerungssysteme fürs Haus an und sind Experten für Blitzschutz, Lichttechnik, Sprechanlagen, EDV-Netzwerke u.v.m.

Das ist Georg Schuchlenz

Geboren 1987 in Wildon.
Ist Technischer Leiter bei Elektro Föchterle und wurde von Roland Föchterle an Bord geholt.
Besuchte das Bischöfliche Gymnasium in Graz.
Hat die Meisterlehre in Elektrotechnik abgeschlossen.
Hat die Bauakademie in Oberösterreich absolviert und als Baukaufmann gearbeitet.

Das ist Roland Föchterle

Geboren 1988 in Graz.
Ist Geschäftsführer von Elektro Föchterle.
Führt den Familienbetrieb in dritter Generation.
Hat bereits im Jugendalter im elterlichen Unternehmen mitgearbeitet.
Hat Elektrotechnik in Graz studiert.
Hat viele Visionen für die Firma und denkt weit voraus.

Gast und Wirtschaft

Landhauskeller
Adresse:Schmiedgasse 9, 8010 Graz
Telefon: 0316/8302760
Web: www.landhaus-keller.at
Mail: landhauskeller@aiola.at
Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch von 12 bis 1 Uhr, Donnerstag bis Samstag von 12 bis 2 Uhr früh
Beschreibung: Der Landhauskeller mit seiner langen Geschichte wurde von der Gastro-Familie Schwarz vor zwei Jahren renoviert und erstrahlt seither in neuem Glanz. Neben einem großen Gastgarten bietet das Restaurant abends die "Hofsaison"-Bar im Freien, und auch ein Bar-Bereich im Inneren sowie der Nachtclub "Katze Katze" laden zu einem Digestif ein.
Das Essen: Georg Schuchlenz und Redakteurin Verena Schaupp entschieden sich für den Tagesteller mit Eierschwammerln und Semmelknödeln, Roland Föchterle wählte das Steinpilz-Risotto.
Die WOCHE meint: Die Preise sind etwas höher, dafür ist die Qualität ausgezeichnet, das Ambiente stimmig und die Lage mitten in der Innenstadt ideal für ein Geschäftsessen. Am Abend warten gute Cocktails, kommendes Wochenende gibt’s das "Aufsteirern in der Hofsaison".

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