Oberösterreich setzt auf steirisches Umwelt-Know-how

Steirisches Umwelt-Know-how für Oberösterreich: Josef Rauch (GF josefundmaria, Graz) und Gerhard Fenzel (Land Oberösterreich) bei der Präsentation der „Denk KLObal, schütz den Kanal!“-Offensive. | Foto: Linschinger
  • Steirisches Umwelt-Know-how für Oberösterreich: Josef Rauch (GF josefundmaria, Graz) und Gerhard Fenzel (Land Oberösterreich) bei der Präsentation der „Denk KLObal, schütz den Kanal!“-Offensive.
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Steirisches Umwelt-Know-how ist gefragt. Hat man hierzulande schon früh erkannt, dass die Entsorgung von Abfällen über die Toilette und die Kanalisation volkswirt-schaftlich ein „Rohrkrepierer“ ist, dringt die Problematik nun auch in anderen Bundesländern ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Dass sich das Ent-sorgungsverhalten der Steirerinnen und Steirer nachhaltig geändert hat, ist einer beispielhaften Umweltoffensive zu verdanken, die von Land Steiermark und der Gemeinschaft Steirischer Abwasserversorger, kurz: GSA, unter dem Motto „Denk KLObal, schütz den Kanal!“ initiiert wurde. Die Offensive trägt nicht nur kontinuierlich dazu bei, die Funktionsfähigkeit des Kanalsystems sicherzustellen, sondern bewirkt auch die Entlastung des Kanalbudgets. Ziele, die aus gutem Grund auch in den anderen Bundesländern zunehmend an Bedeutung gewinnen werden.
Das Land Oberösterreich hat bereits vorausblickend entschieden, sich keinesfalls mit dem Status quo abzufinden und setzt daher auf die Erfahrungen und den Erfolg der steirischen Offensive. Mit dem „Know-how-Import“ in Form der weiß-grünen Erfolgskampagne will Oberösterreich nun jährliche Mehrkosten in Höhe von 7 Mio. Euro in den Griff bekommen, die nur deshalb entstehen, weil Hygieneartikel, Feuchttücher, Katzenstreu, Speisereste, Altöle, sogar verstorbene Haustiere u.v.m. einfach in der Toilette „runtergespült“ werden. Auf diese Weise fallen überflüssigerweise rund 6.000 Tonnen Rechengut und 4.500 Tonnen Kanalräumgut pro Jahr an, für dessen Beseitigung die Allgemeinheit bezahlen muss.
Für die Konzeption und Umsetzung der Kampagne zeichnet die Grazer Werbeagen-tur josefundmaria verantwortlich. Sie hat schon früh auf Umweltthemen gesetzt und entwickelt mit ihrem Wissensvorsprung besonders nachhaltige Kommunikationsstrategien.

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