"HyCentA"
Steiermark bündelt Kompetenzen für Wasserstoffforschung

Das HyCentA betreibt eine der modernsten Wasserstoff-Forschungsinfrastrukturen in Europa. 70 Personen forschen hier für den Umstieg auf nachhaltige Wasserstofftechnologien. | Foto: Krobath
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  • Das HyCentA betreibt eine der modernsten Wasserstoff-Forschungsinfrastrukturen in Europa. 70 Personen forschen hier für den Umstieg auf nachhaltige Wasserstofftechnologien.
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Seit 2005 besteht Österreichs erstes Wasserstoff-Forschungszentrum "HyCentA". Nach einem Aufstieg im COMET-Förderprogramm setzt es seine Forschung am Campus der TU Graz nun als K1-Kompetenzzentrum fort.

STEIERMARK. Die Steiermark ist klarer Vorreiter bei der Wasserstoffforschung – 60 Prozent aller österreichischen Forschungsaktivitäten im Bereich Wasserstoff finden in der grünen Mark statt. Nun wird allemal unter Beweis gestellt, dass die Steirerinnen und Steirer die Kompetenzen bei jener zukunftsweisenden Technologie bündeln.

Das HyCentA am Campus der TU Graz ist die einzige außeruniversitäre Forschungseinrichtung in Österreich, die sich ausschließlich mit der Forschung und Entwicklung an grünen Wasserstofftechnologien beschäftigt. Seit der Gründung im Jahr 2005 führt das HyCentA mit führenden Unternehmen und wissenschaftlichen Partnern gemeinsame Projekte zur Erzeugung, Verteilung, Speicherung und Anwendung von erneuerbarem Wasserstoff durch.

Die Steiermark ist österreichweit Vorreiter in Sachen Wasserstoffforschung. | Foto: Projektteam Renewable Gasfield
  • Die Steiermark ist österreichweit Vorreiter in Sachen Wasserstoffforschung.
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Für klimaneutrales Energiesystem

Mit Jahresbeginn 2023 ist das HyCentA nun vom Projekt zum COMET-Zentrum aufgestiegen. "Wir wollen die nachhaltige Wasserstoffgesellschaft wesentlich voranbringen, denn wir sind überzeugt davon, dass grüner Wasserstoff Teil der Lösung für ein klimaneutrales Energiesystem sein muss", sagt Alexander Trattner, wissenschaftlicher Leiter von HyCentA.

"Das neue COMET-Zentrum zeigt den wachsenden Stellenwert des Grünen Wasserstoffs, hergestellt aus erneuerbaren Energiequellen wie Wasser-, Wind- und Sonnenenergie“, betonen die beiden FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. COMET, seit über 20 Jahren das rot-weiß-rote Flagship-Programm der Forschungsförderung, baut Brücken zwischen Wissenschaft und Wirtschaft für eine nachhaltige Zukunft.

"Mit dem HyCentA hat die Steiermark ein COMET-Kompetenzzentrum, das gerade angesichts der Energiewende von großer Bedeutung ist. Ich bin davon überzeugt, dass auf Wasserstoff basierende Technologien ein wesentlicher Schlüssel für die grüne Transformation sein werden", Wirtschafts- und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl

Alexander Trattner ist der Geschäftsführer und wissenschaftliche Leiter des K1 Kompetenzzentrums HyCentA. | Foto: APA OTS - fiedlerphoto
  • Alexander Trattner ist der Geschäftsführer und wissenschaftliche Leiter des K1 Kompetenzzentrums HyCentA.
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Speichertechnologien und Mobilität

Das HyCentA betreibt eine der modernsten Wasserstoff-Forschungsinfrastrukturen in Europa mit Labors, Prüfständen und Wasserstoffbetankungsanlagen und hat umfassendes Know-how im Bereich der Sicherheit, Prüfung, Genehmigung, Zertifizierung und rechtlicher Rahmenbedingungen der Wasserstofftechnologien. Weiters wird an innovativen Speichertechnologien und Brennstoffzellen für den Energie- und Brennstoffsektor gearbeitet und an nachhaltigen Antriebslösungen für die Mobilität mit neuen Brennstoffzellen und Speichersystemen geforscht. 

Wissenschaft trifft Industrie

Das 70-köpfige Team des HyCentA arbeitet auf mehrere Ziele hin, um so den Umstieg auf nachhaltige Wasserstofftechnologie zu ermöglichen. Angestrebt wird eine Kostensenkung der Technologien, die Verringerung der Degradation und eine Erhöhung der Effizienz elektrochemischer Zellen. Insgesamt forschen rund 40 führende nationale und internationale wissenschaftliche Partner und Unternehmen zusammen mit dem HyCentA im COMET Programm an Wasserstofftechnologien. "Wir sehen uns da in durchaus verbindender Rolle bei der Verknüpfung von Wissenschaft und Industrie“, so Trattner.

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