Im Interview
Lisa Maria Wieser: Grazerin hält Sebastian Kurz den Rücken frei

"Rechte Hand": Die 31-jährige Lisa Maria Wieser koordiniert die Agenden von Sebastian Kurz und managt das Büro des Ministers. | Foto: Arno Melicharek
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"Persönliche Assistentin des Bundesministers" oder "Personal Assistant to the Federal Minister": Das steht auf der Visitenkarte von Lisa Maria Wieser. Im Interview gibt die Grazerin uns Einblick in ihren Berufsalltag als persönliche Assistentin von Sebastian Kurz. 

ÖSTERREICH/GRAZ. Ganz Österreich spricht derzeit über Sebastian Kurz und er gilt als der Rockstar der österreichischen Politik. Seine persönliche Assistentin Lisa Maria Wieser plaudert mit MeinBezirk aus ihrem Arbeitsalltag. "Wir sind Stress gewohnt, bei uns ist prinzipiell immer viel los", lacht die 31-Jährige, die gleich nach der Matura in ein politisches Büro eingestiegen ist und bis zu ihrem Wechsel nach Wien für den Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl gearbeitet hat. 2009 war sie im Kabinett von Maria Fekter tätig und im April 2011 wurde dann über Nacht das Kurz-Team für das Integrationsstaatssekretariat aufgebaut.

Seite an Seite: Wieser begleitet Kurz zu allen Terminen. | Foto: Anna Zemann
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"Politisches Start Up"

"Wir waren so etwas wie ein politisches Start-Up", erinnert sich Wieser an die Anfänge zurück, "Das war eine spannende Zeit, die uns sehr zusammengeschweißt hat." Da der Andrang um Sebastian Kurz stetig zunimmt, plant das Büro bei Veranstaltungen dafür eigene Zeitfenster ein. Wiesers Arbeitstag beginnt früh morgens und endet meist spät nachts. "Der erste Schritt in der Früh ist der Griff zum Handy. Im Büro starten wir mit einer Tagesbesprechung um 7.30 Uhr.", beschreibt die persönliche Assistentin ihren Alltag. Die Termine beginnen um acht Uhr morgens und gehen bis spät in die Nacht, am Abend gibt es noch ein Telefonat mit dem Chef, wo der Tag besprochen wird. "Ich schätze, wir sind über 14 Stunden verbunden", erzählt sie.

Lisa Maria Wieser gab uns Einblick in ihren Berufsalltag als persönliche Assistentin von Sebastian Kurz. | Foto: Arno Melicharek
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Spaß an der Arbeit

Und die Frage aller Fragen: Wie ist Kurz als Boss? "Sebastian ist ein großartiger Chef. In unserem Büro herrscht immer positive Stimmung und wir haben alle einen wertschätzenden Umgang miteinander. Bei dem Pensum an Terminen, Reisen und Gesprächen verbringen wir viel Zeit miteinander und da muss man auch Spaß und Freude an der Arbeit haben können." So oft es die Zeit zulässt, fährt die Powerfrau mit ihrem Ehemann, dem Textilunternehmer Luca Matteo Wieser, nach Hause. "Graz hat einen besonderen Charme, es ist kleiner und familiärer", freut sich die Grazerin auf den nächsten Heimaturlaub.

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