Gerald Gollenz fordert: "Graz muss auch im Zentrum in die Höhe wachsen!"

Fordert innovative Lösungen im Wohnraum: G. Gollenz. | Foto: WKO
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Die Stadt Graz befindet sich im Wachstum, die Bevölkerungszahlen steigen. Dass das Herausforderungen in Sachen Wohnen und Verkehr mit sich bringt, ist nichts Neues. Während in Mobilitätsfragen vor allem im öffentlichen Verkehr an innovativen Lösungen gearbeitet wird, bedarf es auch beim Grazer Wohnraum Veränderungen. Für Gerald Gollenz, Obmann der Fachgruppe Immobilien und Vermögenstreuhänder, ist klar: Graz muss auch in der Innenstadt nach oben wachsen.

Altstadt kein Hindernis

Gollenz meint, dass auch in der geschützten Grazer Altstadt bauliche Veränderungen unausweichlich sind: "Natürlich ist die Altstadt schützenswert und sollte als solche auch nicht verändert werden. Aber es spricht nichts dagegen, auf die Gebäude in der Innenstadt – ohne sie zu verändern – noch ein bis zwei Stockwerke draufzusetzen." Das Bauen sei laut Gollenz immer eine Art der Kultur, man müsse sich einfach an gewisse Regeln halten. "Das bedeutet allerdings nicht, dass man nichts adaptieren kann. Selbst wenn man die Bauten in der Innenstadt aufstockt, darf man durchaus das Datum der jeweiligen Teile des Hauses erkennen!"

Mobilitätsverträge als Chance

In Graz gelten die Mobilitätsverträge – in denen beispielsweise bei neuen Wohnbauten anstatt von Autoparkplätzen mehr Radabstellplätze oder vergünstigte Öffi-Tickets angeboten werden – als mögliche Lösung in der Wohn- und Verkehrsproblematik (die WOCHE hat in der vergangenen Ausgabe berichtet). Für Gollenz durchaus eine Lösung mit Potenzial: "Zuerst einmal sind die Mobilitätsverträge eine Möglichkeit, zu günstigem Baugrund zu kommen, in dem man beispielsweise Grünland umwidmet."
In Sachen Ersatz für Parkplätze sieht er allerdings noch Luft nach oben. "In Wien funktioniert das System der Mobilitätsverträge bereits sehr gut, dort gab es allerdings auch schon lange den Trend, dass Tiefgaragen in der Stadt immer weniger genutzt wurden."
In Graz würde man diese Anzeichen auch schon erkennen, "allerdings wird es noch ein wenig dauern, bis auch wir in der Stadt auf das Auto verzichten werden ..."

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Was halten Sie von dem Vorschlag, die Grazer Innenstadt "aufzustocken"? Stimmen Sie Gerald Gollenz Ideen zu? Sind Mobilitätsverträge eine Lösung für die Zukunft? Schreiben Sie uns Ihre Meinung per E-Mail an leserbrief@woche.at, per Post an die "WOCHE Graz", Gadollaplatz 1/6.Stock, 8010 Graz, posten Sie online auf www.meinbezirk.at/graz oder auf www.facebook.com/wochegraz.

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