SPÖ: Baumpatenschaften gegen Hitze
Die Grazer SPÖ setzt sich für eine Begrünung der Murmetropole ein.
Glaubt man den Meteorologen, ist die ärgste Hitzewelle des Sommers vorbei, aber auch in Zukunft werden die Grazer unter der Hitze leiden. SPÖ-Umweltsprecherin Alexandra Marak-Fischer will mit einer neuen Idee der Versiegelung des Bodens, dem Verlust von Grünflächen und dem damit verbundenen Aufheizen der Stadt entgegenwirken. Die Gemeinderätin setzt sich für Baumpatenschaften ein: "Zum Beispiel durch ein paar Kannen Wasser oder der Bepflanzung und Pflege der Baumscheiben wäre schon ein wichtiger Schritt getan." Marak-Fischer weiter: „Ich bin überzeugt davon, dass viele Grazer bereit wären, einen Beitrag zur Begrünung in ihrer Umgebung zu leisten.“
Stadt muss grüner werden
Marak-Fischer sieht die Stadt in der Verantwortung: "Durch den Klimawandel und nicht zuletzt die Bausünden der Vergangenheit heizt sich Graz im Sommer auf. Durch die Versiegelung der Böden kann Regenwasser nicht gespeichert werden und es fehlt dann als Kühlung, wenn es verdunsten könnte." Das Regenwasser würde vielmehr über den Kanal "entsorgt". "Um in Zukunft die Stadt auch im Sommer lebenswert zu erhalten, muss der Begrünung besonderes Augenmerk geschenkt werden." In der nächsten Gemeinderatssitzung im September will Marak-Fischer einen entsprechenden Antrag stellen. "Die Organisation der Patenschaften könnte über die Stadt, beziehungsweise die Holding Graz erfolgen, die sich damit auch die Pflege kleiner Grünflächen erspart. Die große Zahl an Leserbriefen in den letzten Wochen zeigen uns, dass die Grazer sehr an der Mitgestaltung ihrer Stadt interessiert sind."
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