Kleine Schnitte, große Wirkung

Vielseitig: Minimal-invasive Operationsmethoden sind vielseitig einsetzbar, schonend und hinterlassen kleinere Narben. | Foto: Picture Factory/Fotolia
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Eine große Narbe nach einer Operation? Das muss nicht sein! Dank minimal invasiver Techniken bei operativen Eingriffen können Nebenwirkungen und Komplikationen großteils vermieden werden.

Verschiedene Einsatzgebiete
Kleinere Operationsnarben, schnellere Genesung und nicht zuletzt das kosmetische Ergebnis sind Vorteile der minimal-invasiven Methode, weshalb sie auch narbenlose oder narbenarme Chirurgie genannt wird. Die wichtigsten Anwendungsbereiche in der Laparoskopie sind chirurgische Eingriffe bei Gallenblasenleiden, Refluxkrankheit, Bauchwand- und Leistenbrüche sowie Darmentzündungen. Gerade Gallensteine können auch unangenehme Koliken verursachen, weshalb in diesen Fällen eine Entfernung der Gallenblase unvermeidbar ist. Die Mini-Laparoskopie mit zwei bis drei Millimeter dünnen Instrumenten hinterlässt kaum sichtbare Narben und ermöglicht eine rasche Mobilität der Patienten.

☛ Doz. Dr. Heimo Clar: Mit einem kleinen Schnitt zu neuer Hüfte und neuem Knie

Künstliche Hüftgelenke
Auch in der Orthopädie haben sich minimal-invasive Eingriffe bereits etabliert. Die vorsichtigen und gewebeschonenden Eingriffe ermöglichen eine möglichst atraumatische Operationsmethode. Bei künstlichen Hüftgelenken wird etwa nicht mehr die Muskulatur durchtrennt, sondern es wird nach einer Muskellücke gesucht, durch die operiert werden kann. So kommt es zu keinen Muskelbegleitverletzungen und auch bei künstlichen Kniegelenken ist das Ergebnis im Sinne von Schmerz, Schwellung, Mobilisation und Beweglichkeit deutlich besser.

Bessere Optik mit kleineren Narben

Neben den geringen Nebenwirkungen nach den operativen Eingriffen ist Patienten auch die Optik der Narben wichtig. Durch minimal-invasive Techniken werden die Narben so klein wie möglich gehalten und sind deutlich kleiner als bei herkömmlichen Operationsmethoden, weshalb sie auch nicht mehr so ins Auge stechen.

Infos und Fakten

Minimal-invasive Operationsmethoden sind seit bereits über 20 Jahren im Einsatz und haben für Patienten viele Vorteile.
Die Laparoskopie kommt im Bauchbereich und die Arthroskopie im Gelenksbereich zur Anwendung.
Endoskopische Verfahren bezeichnen das Einführen kleiner Kameras. So können starre oder flexible Stielkameras Bilder auf einen Bildschirm pro­ji­zie­ren und so Operationen ermöglichen.
Zunächst waren Gastroskopie und Koloskopie (Magen- und Darmspiegelungen) möglich, danach kamen laparoskopische Operationen (Bauchspiegelungen) zum Einsatz.
"Knopflochchirurgie" ist ein weiterer Name dieser Operationsverfahren, da sie nur kleine Schnitte verursachen und neben der Stielkamera nur noch die entsprechenden Instrumente eingeführt werden müssen.

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