#WOCHEbewegt-Team: Das pulsierende Lauftraining
So sinnvoll kann eine Pulsuhr oder ein Pulsgurt im Laufsport sein.
160, 170, 180 ... Wenn der Puls immer weiter steigt, wird die Frage laut: Hilft mir eine Pulsuhr oder ein Pulsgurt, mein Tempo zu kontrollieren und den richtigen Rhythmus zu finden, oder ist es gar gesundheitsschädlich, ohne Pulsuhr zu laufen?
Diese Frage stellt sich diesmal Andrea Sittinger vom WOCHEbewegt-Team. Jede Woche werden redaktionell die Lauffortschritte des Teams begleitet.
Nicht schädlich
"Der Grundsatz lautet: Wenn man noch sprechen kann, aber nicht mehr singen, dann ist die Intensität hoch genug. Daran kann man sich gut – auch ohne Pulsuhr – halten", sagt Klaus Rom vom Institut für Sportwissenschaften der Uni Graz.
"Es ist nicht gesundheitsgefährdend, wenn man ohne Pulsuhr oder Pulsgurt läuft", meint der Experte weiter.
"Burning" und "Pain"
Wichtig sei zu beachten, dass man beim Laufen nicht stark außer Atem kommt, dann ist die Intensität nämlich zu hoch. "Wenn man allerdings während des Laufens ein Brennen oder Schmerzen verspürt, ist das auch okay, solange dieses Muskelbrennen nach dem Laufen wieder aufhört." Hier spricht man vom sogenannten "Burning". Im Gegensatz dazu steht der "Pain": "Wer schon beim Weglaufen Schmerzen verspürt, hat vermutlich Probleme bei den Gelenken oder Sehnen", so Rom.
Einschulung ist relevant
Dem Laufen ohne Pulsuhr steht also nichts im Weg, wer jedoch mit dem Zusatzprodukt trainiert, rät Rom: "Man braucht zuerst unbedingt einen Experten, der sich auskennt und die Pulsuhr erklären kann. Das ist ganz wichtig."
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