WOCHEbewegt: Der Hitze jetzt davonlaufen

Heiß, heißer, Graz: Das Wetter der vergangenen Wochen hat den Bewohnern der Murmetropole so richtig eingeheizt. Vor allem im urbanen Bereich liegt die gefühlte Temperatur durch die hohe Asphaltdichte noch höher. Die Frage, die sich WOCHEbewegt-Mitglied Sarah Ulz daher stellt, scheint mehr als logisch: "Wie sollte ich mein Lauftraining im Hochsommer gestalten?"

Weniger ist mehr

Für Experte Georg Jillich, der das WOCHEbewegt-Team im Training begleitet, steht jedenfalls fest, dass man sich bei zu starker Hitze ab 30 Grad nicht allzu viel vornehmen sollte. "Unser Herz-Kreislauf-System muss bei den hohen Temperaturen zusätzliche Arbeit leisten, um den Körper vor Überhitzung zu schützen. Unser Körper wendet dafür einen einfachen Trick an: Er leitet Blut in Arme, Beine und die oberen Hautschichten und gibt Wärme über die Haut ab, der Nachteil ist die verminderte Leistungsfähigkeit, weil die Muskulatur weniger durchblutet und mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird."

Flüssigkeitszufuhr erhöhen

Läufer sollten zusätzlich nicht aufs Trinken vergessen. "Die Leistungsbereitschaft sinkt bereits ab einem geringen Flüssigkeitsdefizit. Wichtig ist auch, bereits vor der Laufaktivität ausreichend zu trinken. Am besten eignen sich hypotone Mineralstoffgetränke, weniger gut sind zuckerhaltige Drinks. Auch während des Trainings sollte man in 15-Minuten-Abständen kleine Mengen an Flüssigkeit zu sich nehmen."