EU-Förderungen für steirischen Fortschritt

Rund 130 Millionen Euro fließen für die Umsetzung regionaler Projekte in die Steiermark. Eine Broschüre fasst Fördermaßnahmen, Förderstellen und Abwicklung zusammen. | Foto: KK/Fotolia
  • Rund 130 Millionen Euro fließen für die Umsetzung regionaler Projekte in die Steiermark. Eine Broschüre fasst Fördermaßnahmen, Förderstellen und Abwicklung zusammen.
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Kohäsions- bzw. Regionalpolitik ist einer der finanziell bedeutendsten Politikbereiche innerhalb der Europäischen Union. Durch Unterstützung von regionalen Projekten soll das Wirtschaftswachstum und somit die Lebensqualität der Bürger Europas erhöht werden.
Die EU-Finanzperiode 2014 bis 2020 ist die vierte Programmperiode, in der EU-Mittel als Fördergelder in Österreich und somit in der Steiermark zum Einsatz kommen. Für den Zeitraum 2014 bis 2020 steht Österreich im Rahmen des Zieles „Wachstum und Beschäftigung“ ein Betrag von rund 536 Millionen Euro zur Verfügung. Davon fließen rund 130 Millionen Euro für die Umsetzung regionaler Projekte in die Steiermark. Insgesamt haben zehn von 22 Fördermaßnahmen in der Steiermark Gültigkeit.
Gefördert werden die Stärkung der Forschung, technische Entwicklung und Innovation. Weiters die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU. Die Unterstützung des Wandels zu einer CO2-armen Wirtschaft ist ebenso inkludiert wie die Förderung der Stadt-Umland-Entwicklung.

Die Förderstellen

Alle Förderansuchen müssen immer vor Projektbeginn gestellt werden. Je nach Fördermaßnahme sind Ansuchen bei den unterschiedlichen Förderstellen einzubringen.
Folgende Förderstellen sind für die regionalen Projekte in der Steiermark von Relevanz: die SFG – Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die FFG – Forschungsförderungsgesellschaft, AWS/ERP – Austria Wirtschaftsservice, ERP Fonds, KPC – Kommunalkredit Public Consulting sowie die Abteilung 17 für Landes- und Regionalentwicklung.

Zum Fördergeld, aber wie?


Die einzelnen Förderstellen informieren über die von ihnen geförderten Maßnahmen, klären über rechtliche Grundlagen und Bedingungen auf, nehmen Förderanträge entgegen, wählen die förderfähigen Projekte aus und begleiten Projektträger während der gesamten Projektphase bis zur Endabrechnung und Auszahlung der Förderung.

Nachgefragt

bei Gerlinde Siml, Prokuristin der SFG und verantwortlich für Förderung und Finanzierung:

Was ist die SFG – Steirische Wirtschaftsförderung genau?
Die SFG ist der Wirtschaftsbeschleuniger in der Steiermark und die federführende Stelle des Landes bei der Umsetzung des EFRE-Programms.

Was wird von der SFG aus dem EFRE gefördert?

Die SFG beteiligt sich mit mehreren Maßnahmen am EFRE-Programm. Zu den wichtigsten zählen Investitionsförderungen in wachstumswillige Unternehmen. Außerdem werden Schwerpunktinvestitionen von Unternehmen unterstützt, die bessere Produkte und Dienstleistungen entwickeln beziehungsweise neue Technologien anwenden wollen. Weiters werden betriebliche Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz, beispielsweise zur Klimatisierung oder Kühlung von Betriebsgebäuden, aus EFRE-Mitteln gefördert.

Wie groß ist das Interesse der Unternehmen?
Das Interesse ist groß, insbesondere von steirischen KMU. Gerade die kleinen Unternehmen beraten wir gezielt im Vorfeld, damit die Förderungsabwicklung nicht als bürokratischer Hürdenlauf empfunden wird.

Wie viele Unternehmen konnten bereits unterstützt werden?

Seit letztem Jahr wurden 33 Unternehmen mit EFRE-Mitteln unterstützt. Die Förderung für die Projekte belief sich auf 20,5 Millionen Euro.

Mehr Infos erhalten Sie hier:
- www.efre.gv.at
- Wirtschaftsreferat Land Steiermark,
www.verwaltung.steiermark.at/iwb
- www.meinbezirk.at/2072175
- www.sfg.at

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