Wahl 2021 in Oberösterreich
Aistersheim wählt – Bürgermeister und Gemeinderat
In Aistersheim laufen die Vorbereitungen zur Bürger- und Gemeinderatswahl 2021.
AISTERSHEIM. Bei den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen 2015 verlor die ÖVP ein Mandat und 4,4 Prozent – und kam dabei auf ein Ergebnis von 47,4 %. Die SPÖ blieb mit einer Veränderung von -0,6% annähernd gleich und brachte es auf 18,1%. Die FPÖ (34,5%) konnte ihr Ergebnis um 5% und damit um ein Mandat steigern. Wahlbeteiligung: 84,0%.
Bei der Bürgermeisterwahl setzte sich Rudolf Riener (ÖVP) mit 65,1% durch.
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Kandidaten zur Bürgermeisterwahl
Herbert Zeilinger geht im Herbst als Bürgermeisterkandidat der FPÖ ins Rennen. Um den Ort weiterentwickeln zu können, spricht sich der 59-Jährige, der mehr als 20 Jahre im Gemeinderat war, für ein Miteinander aus. Dazu sei es wichtig, die Gemeindebevölkerung mehr in alle öffentlichen Vorhaben einzubinden. „Aistersheim wandelt sich seit mehreren Jahren von einer Landgemeinde zu einer Wohngemeinde mit stetigem Zuzug. In den kommenden Jahren stehen die überfällige Sanierung und der Ausbau von Kindergarten und Volksschule an. Diese finanzielle Herausforderung müssen wir bewältigen, um ein bildungs- und familienfreundliches Umfeld für die nächsten Generationen zu gewährleisten“, führt Zeilinger aus. Weiters sei es ihm sehr wichtig, auch für die Älteren in unserer Gesellschaft etwas zu tun. „Altersgerechten Wohnraum in vertrauter heimischer Umgebung zu schaffen, muss in den nächsten Jahren auch in Aistersheim realisiert werden. Dafür trete ich entschieden ein“, nennt er wichtige Zukunftsthemen für Aistersheim.
Weil Bürgermeister Rudolf Riener nach 13 Jahren Amtszeit nicht mehr zur Wahl im Herbst antritt, hat die ÖVP Hans Stockinger als Bürgermeisterkandidaten nominiert. "Weil wir in einer sehr herausfordernden Zeit leben ist es jetzt besonders wichtig, das gesellschaftliche Leben wieder in Schwung zu bringen. Den Menschen zuhören und mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam an Projekten für unsere schöne Gemeinde arbeiten, ist mir besonders wichtig", so Stockinger. Der 52-Jähriger bringt langjährige Erfahrung in der Aistersheimer Kommunalpolitik und im örtlichen Vereinsleben mit. „Ich mag Aistersheim und die Menschen die hier leben! Das ist für mich die wichtigste Voraussetzung um sich für das Bürgermeisteramt zu bewerben“, begründet Stockinger seine Kandidatur. Stockinger ist beim Landesverband für Leistungsprüfung in der Klassifizierung beschäftigt. Daneben bewirtschaftet er mit seiner Familie einen Biobauernhof mit Direktvermarktung.
Die SPÖ schickt Ludwig Prehofer ins Rennen um den Bürgermeistertitel. Er stellt sich der Kandidatur um den Aistersheimern eine demokratische Wahl anbieten zu können: "Wie soll Demokratie gelebt werden, wenn nicht die Möglichkeit besteht zwischen Kandidaten auszuwählen?" Als wichtigstes Ziel sieht er die finanzielle Situation der Gemeinde: "Es muss alles getan werden das der Gemeindehaushalt auch in den nächsten Jahren „positiv“ abschließt um nicht zu einer Abgangsgemeinde zu werden. Es muss uns aber auch gelingen Rücklagen für die Kindergarten und Volksschulsanierung anzusparen", so Prehofer. Weitere Punkte sind die Wohnraumbeschaffung, wenn möglich mit integrierter Pflege, für die ältere Generation, ein öffentlicher Kinderspielplatz sowie die Unterstützung der Aistersheimer Vereine und Ehrenamtlichen. "Weiters wird es auch in den nächsten Jahren zu einem Umdenken Richtung ökologischer Versorgung der öffentlichen Gebäude kommen müssen", sagt Prehofer.
Aktuelle Themen in Aistersheim
Die Nah&Frisch-Filiale Wiedenmeier – und damit das einzige Lebensmittelgeschäft im Ort – sperrte im Frühjahr zu. Gemeinde auf der Suche nach einem neuen Nahversorger. Hier gehts zum Bericht.
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