Das „Vorauer Goldloch“ – neu entdeckt von Sub Terra!

Mit dem Segen des Erzbischofs Friedrich II kam Konrad als Probst nach Vorau. Er schuf viel Gutes an der Kirche zu Vorau. Auch gewann er Gold durch Gold- und Silberbergbau. Trotzdem – die jährlichen Steuersummen belasteten die Stiftskasse sehr. In der Hoffnung, ergiebige Gold- Silber- Blei- und Eisenerze zu finden, wurden umfangreiche Grabungen vorgenommen, wie zum Beispiel bei der Tremmelmühle (heute Hummelmühle), bei Rotleiten (heute Puchegg) im Buchwald (heute Riegersberg) oder auch am Prinzkogel von Rettenegg.

Das „Vorauer Goldloch“ in der Nähe der Hummelmühle ist – zumindest für die älteren Vorauer Einwohner - nicht unbedingt ein Geheimnis. Der Klub „Sub Terra Vorau“ arbeitet daran, diesen insgesamt 8 km langen Gang (lt. Vermessung 1952) für die Bevölkerung wieder zugänglich zu machen. Die ersten 80 Meter sind bereits freigelegt und begehbar. Nach diesen 80 Metern gabelt sich der Weg in zwei verschiedene Richtungen (Leoburg und Kreuzkirche), wie „Sub Terra Vorau – Obmann“ Hans Schweighofer bei einer Besichtigung mitteilte. Bei dieser Gabelung trifft man auf ein kleines etwa 2m x 2,5m großes Wasserloch, welches 80 Meter tief ist. Der Gang beinhaltet, wie man bereits festgestellt hat, mehrere Etagen. Unter den Besuchern befanden sich auch Ingrid und Dr. Heinrich Kusch, welche die „steirische Unterwelt“ auch wissenschaftlich beleuchten. Allein aus touristischer Sicht gesehen, leistet der Verein „Sub Terra Vorau“ eine gewaltige Leistung, deren Erfolg man gar nicht hoch genug einschätzen kann!

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