Sigi Bergmann stellte sein Buch in seinem Heimatort vor

Sigi Bermann (M.) überrichte Franz Fank (l.) und Johann Gschiel (r.) ein handsigniertes Buch
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  • hochgeladen von Franz Josef Putz

Auf Einladung des Kulturreferates der Marktgemeinde Vorau las der bekannte Vorauer ORF Fernsehsportreporter Sigi Bergmann im voll besetzten Fürstenzimmer des Chorherrenstiftes Vorau aus seinem Buch „Skizzen des Lebens – Aus dem Notitzbuch eines Sportreporters“.
In diesem Buch hat der heute fast 76-jährige Sänger, Künstler, Historiker, Germanist und Sportreporter, der auf Du und Du mit allen Sportgrößen der Welt war, mehr als 3000 Boxkämpfe kommentiert und von 20 Olympiaden berichtet hat, auch die Tragödie seiner Kindheit aufgearbeitet.
Im 1. Teil seiner Lesung schilderte er heitere und kuriose Vorkommnisse aus seiner Zeit als Sportreporter. Im 2. Teil ging er in ergreifender Weise auf seine schrecklichen Kindheitserinnerungen im Krieg und auf den Verlust seiner Mutter ein. Seine Mutter, die ihn schützte, starb bei einem Angriff im 2. Weltkrieg in Schachen. Er musste mit ansehen, wie sie von einer Kugel getroffen, verblutete.
Seine Lesung endete sehr emotional. Mit Tränen in den Augen überreichte er Johann Gschiel, der als 14-jähriger damals seine Mutter begraben hatte und Franz Fank vulgo „Roathofer“, auf dessen Hof seine Mutter mit ihm und der Großmutter geflüchtet waren und Schutz gefunden haben, ein handsigniertes Buch.
Melanie Hauswirtshofer, Schülerin der Hauptschule Vorau, untermalte die Lesung mit Gesang und Gitarrenklängen.

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