Fürstenfeld: IKT-Sicherheitskonferenz
1.500 Gäste bei der Sicherheitskonferenz

Eröffnung in der Stadthalle: Stadtamtsdirektor Wilhelm Göber, Bgm. Franz Jost, die Brigadiere Robert Brieger und Rudolf Striedinger.
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  • Eröffnung in der Stadthalle: Stadtamtsdirektor Wilhelm Göber, Bgm. Franz Jost, die Brigadiere Robert Brieger und Rudolf Striedinger.
  • hochgeladen von Waltraud Wachmann

Außerhalb Wiens ist Fürstenfeld die einzige Stadt, in der die IKT-Sicherheitskonferenz bereits zum zweiten Mal stattfindet.

Den guten Kontakten von Stadtamtsdirektor Wilhelm Göber als früheren Rechtsberater des Streitkräfteführungskommandos war es zu verdanken, dass die vom Heeresabwehramt organisierte zweitägigen Sicherheitskonferenz zur Internet- und Kommunikationstechnologie (IKT) des Österreichischen Bundesheeres 2014 erstmals in Fürstenfeld stattfand und 2019 wiederum in der Thermenhauptstadt abgehalten wurde. Der Generalstabschef des Österreichischen Bundesheeres, Brigadier Rober Brieger, der die Konferenz in der Stadthalle eröffnete, Brigadier Rudolf Striedinger, Chef des Abwehramts und Oberst Walter Unger, Leiter des Bereichs Cyber-Defence im Bundesheer stellten bei einer Pressekonferenz am Rande der Tagung im JUFA-Hotel Fürstenfeld der Stadtgemeinde als perfekter Austragungsort für die Veranstaltung mit rund 1.500 Teilnehmern aus 15 Nationen das beste Zeugnis aus. Erfreut zeigte sich Bürgermeister Franz Jost, dass Fürstenfeld durch die entsprechende Infrastruktur auch der Rolle einer Konferenzstadt gerecht wird. "Wir sind sehr stolz darauf, diese internationale Konferenz bereits zum zweiten Mal in Fürstenfeld ausrichten zu dürfen", hieß Bürgermeister Franz Jost die hochrangigen Gäste herzlich willkomen und wünschte der Sicherheitskonferenz im Interesse aller einen erfolgreichen Verlauf.

Jeder Bürger ist betroffen

Als Partner des Bundesheers bei der IKT-Sicherheitskonferenz fungieren führende IT-Unternehmen und IT-Fachhochschulen sowie Forschungseinrichtungen. "Der digitale Bereich steigt exponentiell. Das Datenvolumen wächst dramatisch an, IKT und Cybersicherheit sind nicht nur ein millitärisches, sondern auch ein allgemeines Anliegen", so Generalstabschef Brieger. Die Sicherheitskonferenz, die 2002 mit rund 65 Teilnehmern als Kaderübung startete, fand heuer zum 18. Mal statt und wuchs über die Jahre mit der steigenden Bedrohung im Netz. Ziel der Konferenz sei eine bessere Vernetzung, um sich in sämtlichen Bereichen der Cyber Security von der Terrorismusbekämfpung bis zur Strategientwicklung und zu Cyber Defence gegen vorhandene und potenzielle Gefahren wappnen zu können", sprach Brigadier Striedinger davon, dass von der öffentlichen Sicherheit über Wirtschaftsunternehmen bis in den privaten Bereich alle betroffen seien. Es gelte, für dieses Thema noch viel mehr zu senibilisieren, da niemand vor einer Cyber-Attacke sicher sein könne und auch neben einer Bedrohung kritischer Infrastruktur Angriffe auf die Demokratie nicht auszuschließen seien.

Cyber-Sicherheits-Wettbewerbe

Parallel zur IKT-Sicherheitskonferenz gingen in Fürstenfeld die Ausscheidungsbewerbe der Cybersecurity Austria“ über die Bühne. Ermittelt wurden jene zehn "Hacker", die für Österreich bei den  Internationalen Cyber-Sicherheits-Wettkämpfen in Bukarest an den Start gehen. Einige Teilnehmer kommen auch aus steirischen Fachhochschulen. Wie Joe Pichlmayer von Cybersecurity Austria berichtete, wurde die Sicherhetiskonferenz auch zum Anlass genommen, um in den Fürstenfelder Schulen Jugendliche über die Bedrohungen der virutellen Welt und Schutzmaßnahmen aufzuklären.

Eröffnung in der Stadthalle: Stadtamtsdirektor Wilhelm Göber, Bgm. Franz Jost, die Brigadiere Robert Brieger und Rudolf Striedinger.
Pressekonferenz im JUFA Fürstenfeld zur Sicherheitskonferenz. | Foto: WOCHE
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