Ebersdorf bei Hartberg
60-Jähriger verletzte sich bei Forstarbeiten

- Der 60-Jährige wurde mit einer schweren Verletzung vom Rettungshubschrauber C12 in das UKH Graz eingeliefert.
- Foto: ÖAMTC (Symbolbild)
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Ein 60-Jähriger wurde Montagmorgen in Ebersdorf bei Hartberg durch einen umstürzenden Baum schwer verletzt. Er wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
EBERSDORF. Ein 60-Jähriger war am Montag auf seinem Anwesen mit Windbrucharbeiten beschäftigt. Gegen 7.55 Uhr wollte er die Krone einer zuvor gefällten Esche vom Stamm trennen.

- Ein 60-Jähriger wurde Montagmorgen in Ebersdorf bei Hartberg durch einen umstürzenden Baum schwer verletzt.
- Foto: Polizei (Symbolbild)
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Dabei löste sich der Baum und traf den Mann am Bein. Der 60-Jährige wurde mit einer schweren Verletzung vom Rettungshubschrauber C12 in das UKH Graz eingeliefert.
Tipps für mehr Sicherheit bei Forstarbeiten
Rund 1.500 Personen werden in Österreich pro Jahr bei der privaten Waldarbeit so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Bei rund 40 Prozent der Unfälle müssen die Verletzten stationär aufgenommen werden. Die Hälfte der Personen, die sich bei der privaten Waldarbeit verletzen, sind Männer ab 60 Jahren. Angemessene Schutzausrüstung – von einer guten Schnittschutzhose über einen Helm bis hin zu passenden Schutzhandschuhen - könnte viele dieser Unfälle verhindern oder wenigstens die Folgen reduzieren.

- Rund 1.500 Personen werden in Österreich pro Jahr bei der privaten Waldarbeit so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen.
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Das KFV hat die wichtigsten Punkte für Unfallverhütung bei der Waldarbeit zusammengestellt:
- Arbeiten Sie nicht alleine, damit im Fall einer Verletzung jemand Hilfe leisten kann.
- Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Waldarbeit und vermeiden Sie Zeitdruck.
- Das Tragen von Schutzausrüstung – inklusive Schnittschutzhose, Schutzhandschuhe und Helm – ist dringend zu empfehlen.
- Arbeiten Sie in Hanglagen niemals über- bzw. untereinander, Stämme können ins Rollen geraten.
- Erste-Hilfe-Ausrüstung sollte immer griffbereit sein, überprüfen Sie regelmäßig, ob die Produkte noch nicht abgelaufen sind.
- Eine gute Ausbildung und Erfahrung erhöhen die Arbeitssicherheit – eine Schulung kostet nicht viel, ein Fehler kann einen Arm oder ein Bein oder im schlimmsten Fall das Leben kosten.
- Rund 40 Prozent der Unfälle bei der Waldarbeit sind auf Unachtsamkeit bzw. Ablenkung zurückzuführen. Deshalb sollte auf ausreichende Pausen geachtet werden und der Grundsatz „Jeder Baum ist der erste Baum“ befolgt werden.
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