Bürger holen Energie vom Himmel

Bei der Photovoltaik-Anlage des Musikerheimes wurde die Inbetriebnahme mit einer Feier umrandet.
  • Bei der Photovoltaik-Anlage des Musikerheimes wurde die Inbetriebnahme mit einer Feier umrandet.
  • hochgeladen von Waltraud Wachmann

In der Marktgemeinde Burgau setzte die Bürgergesellschaft Arbeitsgemeinschaft Sonnenkraft neue Maßstäbe im Bereich der Nutzung von Sonnenenergie mit der Errichtung von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden mit einer Gesamtleistung von knapp 70 kWp. Horst Heil, Sprecher der ARGE, berichtete, dass die Anlagen auf insgesamt vier Dachflächen von Gemeindeimmobilien verteilt sind. Ausgewählt wurden die optimal nach Süden orientierten Dächer des Abfallwirtschaftszentrums, des Campinghauses, der Badekabinen des Burgauer Strandbads und des Musikerheimes genutzt. Die von den Anlagen erzeugte Energiemenge entspricht einer Einsparung bei der CO2-Belastung von rund 50.000 Kilogramm pro Jahr. Mit der erzeugten Energie können im Schnitt 15 bis 20 Haushalte jährlich zur Gänze versorgt werden.

26 Gesellschafter
Die Bürgergesellschaft wurde im Jahr 2012 mit dem Zweck ins Leben gerufen, Photovoltaikanlagen zu betreiben. Beteiligt haben sich 26 Bürger aus der Marktgemeinde. Entwickelt, geplant und umgesetzt wurde das projekt von dem in Fürstenfeld ansässigen Unternehmen Green Tech Solutions, welches sich auf die Planung von gewerblichen und kommunalen Photovoltaik-Anlagen spezialisiert hat. Wie Ludwig Ems und Werner Erhart von Green Tech Solutions bei der Eröffnungsfeier beim Musikerheim Burgau hervorhoben, gelte, dass sich die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden wie auch bei geeigneten Gewerbeimmobilien zunehmend auch ohne staatliche Förderung rechne. Grundsätzlich sei von Bedeutung, dass eine Anlage als Teil des Gesamtenergiekonzeptes eines Unternehmens betrachtet und von Experten ausgearbeitet werde.
Freude herrschte auch bei Bürgermeister Gregor Löffler. "Mit dieser neuen Anlage verfügt Burgau nun über eine Photovoltaik-Leistung von rund 200 kWp. Damit setzen wir die richtigen Schritte für eine nachhaltige Versorgung mit Ökoenergie", so Löffler.

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