Hartberg-Fürstenfeld
Corona-Krisenteam arbeitet Tag und Nacht für unsere Sicherheit

Das Corona-Krisenteam der Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld, um Amtsärztin Dr. Susanne Obermayer (6.v.l.) arbeitet Tag und Nacht, um der Ausbreitung des Virus im Bezirk "Herr zu werden".  | Foto: Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld
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  • Das Corona-Krisenteam der Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld, um Amtsärztin Dr. Susanne Obermayer (6.v.l.) arbeitet Tag und Nacht, um der Ausbreitung des Virus im Bezirk "Herr zu werden".
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Nach der Stadt Graz gibt es im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld die meisten Corona-Krankheitsfälle in der Steiermark. Mit bekannt werden der Fälle hat die Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld ein eigenes Corona-Krisenteam eingerichtet. 

Die Anzahl der erkrankten Personen ist weiter steigend und hat sich seit heute früh auf 29 erhöht - das teilte heute die Bezirkshauptmannschaft mit. Die Anzahl jener Personen, die sich auf Grund eines Bescheides der Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld aus Sicherheitsgründen in häuslicher Quarantäne befinden, beläuft sich laut aktuellem Stand (13 Uhr) auf 851. Die Bezirkhauptmannschaft - deren Parteienverkehr seit Montag, 16. März eingestellt ist, ist weiterhin bemüht die Bevölkerung über die Corona-Entwicklungen am laufenden Stand zu halten.

"Wir arbeiten von früh bis spät"

"Das Thema Corona beherrscht zur Zeit verständlicherweise fast sämtliche Anfragen und fordert unsere vollste Konzentration. Wir versuchen natürlich alle Anfragen auf schnellstem Weg zu erledigen und sind auch mit den Gemeinden und Behörden in engem Kontakt", erklärt Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer, dass die Telefone in der Bezirkshauptmannschaft heiß laufen. Seit Bekanntwerden der ersten Corona-Verdachtsfälle im Bezirk hat man darum ein eigenes Corona-Krisenteam in der formiert, das seit dem ständig im Dienst ist.

Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer ist stolz auf seine Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft, die sich der herausfordernden Situation im Bezirk stellen und der Bevölkerung mit Rat und Tat zur Seite stehen.
  • Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer ist stolz auf seine Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft, die sich der herausfordernden Situation im Bezirk stellen und der Bevölkerung mit Rat und Tat zur Seite stehen.
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"Es wird täglich, auch an den Samstagen und Sonntagen, von in der Früh bis spät in die Nachtstunden gearbeitet. Es kommen laufend Anrufe herein. Die Amtsärztin Dr. Susanne Obermayer wurde fallweise von Kollegen der Landessanitätsdirektion fachlich begleitet. Die Amtsärztin und die Sanitätsjuristen Kerstin Raith-Schweighofer und Klaus Ebner werden von mindestens vier Sachbearbeitern in ihrer Arbeit unterstützt", informiert Wiesenhofer.
Zur Entlastung aber auch für den Fall einer Infektion im eigenen Team wurde ein gesamtes Ersatzteam eingerichtet.

Kontaktermittlung als Herkulesaufgabe

Das Corona-Krisenteam sei räumlich von den anderen in der Bezirkshauptmannschaft tätigen Kollegen abgeschottet, um auch hier eine mögliche Ansteckung zu unterbinden, so der Bezirkshauptmann. Schwerpunkt der Aufgaben des Krisenteams liege darin, nach Mitteilung eines positiv erfolgten Corona-Tests die erforderlichen Maßnahmen durchzuführen. Heißt konkret: Im Rahmen eines weit ausgedehnten Ermittlungsverfahrens werden alle Personen ermittelt, die mit dem Corona-infizierten Erkrankten Kontakt hatten und mittels Bescheid unter häusliche Quarantäne gestellt, bzw. schwer erkrankte Patienten werden im speziell eingerichteten LKH West zur Behandlung aufgenommen.

Infektionsquellen eindämmen

"Dabei genügt es schon, wenn sich Patienten im gleichen Warteraum beim Arzt aufgehalten haben. Die Ansteckungsfähigkeit beginnt zwei Tage vor Erkrankungsbeginn, also vor dem Auftreten der typischen Symptome. Somit besteht bei Kontakten, die länger als zwei Tage vor Krankheitsbeginn zurückliegen, keine Ansteckungsgefahr", klärt Bezirkshauptmann Wiesenhofer die Herkulesaufgabe und dass es vor allem darum ginge die Infektionsquellen und die Verbreitung der Infektionen einzudämmen, um einer örtlichen Quarantäne wie beispielsweise in Tirol und Kärnten, vorzubeugen.

Abriegelungen im Bezirk aktuell nicht erforderlich

Obwohl der Bezirk steiermarkweit mit 29 Infizierten, hinter Graz, als einer der steirischen "Corona-Hotspots" gilt (unter anderem wurde das LKH Hartberg wurde aufgrund von zwei Infektionen geschlossen, im Seniorenhaus Menda sind acht Infizierte bekannt und auch vier Allgemeinmediziner mussten ihre Praxis schließen, nachdem sie selbst sowie ihre Assistentinnen als Kontaktpersonen in häusliche Quarantäne abgesondert wurden) sei die drastische Maßnahme der Abriegelung aktuell nicht erforderlich", betont der Bezirkshauptmann eindringlich und verweist dabei auf mögliche Falschmeldungen, die teilweise aus "Geschäftsinteresse nach außen getragen werden." 

Anfragen, Anträge etc. an die Bezirkshauptmannschaft können weiterhin schriftlich per Post (Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld, Rochusplatz 2, 8230 Hartberg), per E-Mail oder telefonisch eingebracht werden.

An dieser Stelle möchte sich auch die WOCHE Hartberg-Fürstenfeld bei allen bedanken, die in dieser schweren Zeit für die Sicherheit, Versorgung, Verpflegung und Aufrechterhaltung der Infrastruktur, nicht nur im Bezirk, Tag und Nacht im Einsatz sind!

Weitere Info-Hotlines:

Nebenstellen der Referate

Coronavirus: Aktuelle Entwicklungen im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld

Das Corona-Krisenteam der Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld, um Amtsärztin Dr. Susanne Obermayer (6.v.l.) arbeitet Tag und Nacht, um der Ausbreitung des Virus im Bezirk "Herr zu werden".  | Foto: Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld
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