Hartberg-Fürstenfeld
Der Bezirk soll wie die Gemeinde Hartl werden
Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation, machte sich persönlich ein Bild vom Internet-Glasfaserausbau im Bezirk; die „weißen Flecken“ sollen weniger werden.
HARTBERG. „Wenn es um das Thema Infrastruktur ging, waren die Bürgermeister früher in erster Linie mit dem Ausbau der Straßen beschäftigt; heute geht es fast ausschließlich um die Versorgung mit leistungsfähigem Glasfaser-Internet“, fasste NR Reinhold Lopakta anlässlich eines Bezirksbesuchs von Digitalisierungs-Staatssekretär Florian Tursky die aktuelle Situation im Bezirk zusammen.
Ein Stück vom „Kuchen“
Und die Unterschiede im Bezirk sind groß: Während in der Gemeinde Hartl der Ausbaugrad bei 98 Prozent liegt, kommt z.B. die Gemeinde Wenigzell auf nur knapp über 20 Prozent. Die „weißen Flecken“ im Bezirk – Gebiete mit einer mangelhaften Internet-Versorgung – liegen bei rund 11 Prozent. Derzeit laufen die Arbeiten gleich in mehreren Gemeinden im Bezirk auf Hochtouren, das aktuelle Investitionsvolumen liegt bei 115 Millionen Euro. Noch heuer wird der Bund weitere 300 Millionen Euro an Förderungen zur Verfügung stellen, der Bezirk will dabei auch ein Stück vom Förderkuchen abschneiden.
Gleiche Geschwindigkeit
„Der Glasfaserausbau ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, den Wohlstand und die Lebensqualität in den ländlichen Regionen unseres Bezirks zu erhalten. Es darf keine Wettbewerbsnachteile gegenüber den Städten geben“, betonte Bezirksparteiobmann LAbg. Lukas Schnitzer. Seitens des Bundes wird bis 2030 ein hundertprozentiger Brautbandausbau mit Gigabyte-Geschwindigkeit angestrebt; oder anders von der regionalen Politik formuliert: „Unser Ziel muss es sein, dass der gesamte Bezirk so wie die Gemeinde Hartl wird.“
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