Der „Steirische Ganggerl“ besuchte nach 30 Jahren wieder die Thalburger!

Foto: Martin Höller

Wenn man zur Quelle kommen will, muss man gegen den Strom schwimmen! Diese Weisheit kann der Kulturverein „die Thalburger“ sicher bestätigen. Als sie vor 30 Jahren ihren Verein gründeten, versuchten sie von Beginn an, immer etwas gehobene, nachdenkliche, und daher nicht unbedingt dem Zeitgeist gerechte Stücke ihren Publikum zu präsentieren. Auch sehr bekannte Märchen haben sie immer äußerst tiefsinnig aufgeführt um damit zu beweisen, dass Märchen nicht „für Kinder“ sondern für das Erwachsene geschrieben wurde und sehr philosophische Hintergründe haben, aus denen wir Menschen etwas lernen sollten.

Ihre Aufführungen waren anfangs nicht immer publikumswirksam, doch in den letzten Jahren waren ihre Aufführungen großteils ausverkauft. Ihr großes Kapital sind die Schauspieler selbst, die auch die schwierigsten Rollen immer bestens meisterten. Und wenn sich etwas 30 Jahre lang bewährt, dann sagt das schon einiges aus. Zu ihrem Jubiläumsfest führten sie heuer, neben dem Märchen Rapunzel ihr vor 30 Jahren aufgeführtes Stück „der steirische Ganggerl“, frei nach Ekkehard Schönwiese erneut auf, und diese Idee wurde vom Publikum bestens angenommen, worüber sich vor allem die Gründungsmitglieder, die heute noch „on Stage“ sind, am meisten freute. Der Inhalt der Geschichte ist – kurz ausgedrückt die Tatsache, dass es im Himmel auch eine kleine Hölle geben kann, wie auch in der Hölle ein Stückchen Himmel und dass daher irgendwie ein Kompromiss gefunden werden muss, und zwar in der Mitte, eben auf der Erde. Der Text wurde derart perfekt in die heutige Zeit übersetzt, was die zahlreichen Zuhörer ins Staunen, aber auch zum Nachdenken anregte und natürlich mit frenetischen Applaus belohnt wurde.

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