Schweineerzeugerring Hartberg
Der Zusammenhalt ist am wichtigsten
Bei der 46. Jahreshauptversammlung des Schweineerzeugerringes Hartberg wurden zahlreiche aktuelle Themen, wie das Verbot der Vollspaltenböden, angesprochen.
HARTBERG. Seit der Gründung im Jahr 1978 mussten die Mitglieder des Schweineerzeugerringes Hartberg viele Tiefen überwinden. Die stabilisierende Wirkung der großen Gemeinschaft in Zusammenarbeit mit der Erzeugerorganisation Styriabrid hat sich vor allem auf die Preisbildung positiv ausgewirkt.
Todesstoß für Produzenten
Zur jüngsten Jahreshauptversammlung konnte Obmann Herbert Graßl unter anderem Bezirksbäuerin Michaela Mauerhofer und Styriabrid-Geschäftsführer Raimund Tschiggerl begrüßen. Graßl freute sich über eine zurzeit zufriedenstellende Preissituation, kritisierte aber gleichzeitig die mangelnde Planungssicherheit seitens der Bundesregierung im Zusammenhang mit dem Verbot der Vollspaltenböden: „Wenn diese Maßnahme bereits 2025 umgesetzt wird, ist das der Todesstoß für uns Schweineproduzenten.“
Styriabrid-Geschäftsführer Tschiggerl dankte den Schweineproduzenten für ihre engagierte Arbeit. Auch zu den derzeit herrschenden Diskussionen um die Schweinehaltung nahm Tschiggerl Stellung. „Die Produzenten begehen keine Gesetzesverstöße, aber die negativen Bilder bleiben bei den Konsumenten hängen. Unsere Aufgabe muss es sein, positive Bilder unserer Arbeit zu liefern.“
Der Erzeugerring in Zahlen
Konkrete Zahlen präsentierte Geschäftsführer Reinhard Freitag. Von 90 Mitgliedsbetrieben wurden im Vorjahr 65.611 Mastschweine geliefert. Die durchschnittliche Anlieferung pro Betrieb betrug 729 Stück, der Magerfleischanteil konnte auf 60,75 Prozent gesteigert werden.
Bezirksbäuerin Michaela Mauerhofer dankten den Mitgliedern für ihre langjährige Treue zur Erzeugerorganisation. Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung referierte Amtstierärztin Katharina Haas zum Thema „Schwanzkupieren – Dokumentations- und Meldepflicht“.
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