Sternsingen in Fürstenfeld

Die Könige waren heuer kreativ

Gerhard Weber, Pastoralassistent im Pfarrverband Fürstenfeld-Altenmarkt-Söchau-Bad Loipersdorf, freute sich darüber, dass "Sternsingen" im Lockdown zu den "unaufschiebbaren Tätigkeiten" gehörte. Aufgrund der Hygienevorschriften, sei die Sternsingeraktion 2021 in der Organisation zwar aufwendig gewesen, dank motivierter "Könige" und tatkräftiger Helfer jedoch zum besonderen Erlebnis geworden.
Als spendenfreudig erwiesen sich die Bewohner in Fürstenfeld und belohnten die im Freien vor Wohnungen und Häusern überbrachten Segenswünsche mit insgesamt 17.387 Euro. In der Stadt waren an drei Tagen 65 Sternsinger, darunter 17 Firmlinge, in 27 Gruppen unterwegs.
Neue Wege beschritten die Weisen aus dem Morgenland in Söchau und Übersbach. Zu bestimmten Tageszeiten waren sie auf öffentlichen Plätzen, bei Kapellen oder Bildstöcken anzutreffen. Spaziergänger spendeten knapp 3.900 Euro, bei Spar Wiedner in Söchau und im Kaufhaus Spörk in Übersbach bleiben Spendenboxen für die Dreikönigsaktion bis 18. Jänner aufgestellt. In der Pfarrkirche Altenmarkt befindet sich ein "Sternsingermanderl" mit Sammelbox. Aufkleber mit dem Segensspruch "Christus Mansionem Bededicat - 20-C+M+B-21", übersetzt "Christus segne dieses Haus", samt Infofolder und Spendenkuvert wurden von Freiwilligen verteilt.
Die Bitte um Unterstützung und Spendenkuverts wurden in Bad Loipersdorf mit dem Pfarrblatt verschickt. Durch die Sternsingeraktion werden weltweit 500 Projekte unter dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe" für rund eine Million Menschen finanziert. Der Schwerpunkt 2021 liegt auf Südindien.