Region Hartberg
Die Wasserversorgung wird langfristig gesichert

Freude bei den Gründungsmitgliedern des Wasserverbandes Transportleitung Hartberg rund um Obmann Bgm. Marcus Martschitsch. | Foto: Alfred Mayer
3Bilder
  • Freude bei den Gründungsmitgliedern des Wasserverbandes Transportleitung Hartberg rund um Obmann Bgm. Marcus Martschitsch.
  • Foto: Alfred Mayer
  • hochgeladen von Alfred Mayer

Die Stadtgemeinde Hartberg gründete mit fünf umliegenden Gemeinden den Wasserverband Transportleitung Hartberg (WVTLH); Ziel ist eine langfristige Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser.

HARTBERG. Als „historischen Tag im Leben eines Bürgermeisters“ bezeichnete der Hartberger Bgm. Marcus Martschitsch die Gründung des Wasserverbandes Transportleitung Hartberg, die am 15. Februar im Rathaus Hartberg erfolgte.

Trinkwasser ist ein kostbares Gut. | Foto: KK
  • Trinkwasser ist ein kostbares Gut.
  • Foto: KK
  • hochgeladen von Alfred Mayer

Für sechs Gemeinden

Der Verband besteht aus den Gemeinden Hartberg, Greinbach, St. Johann in der Haide, Grafendorf, Buch-St. Magdalena und Rohr bei Hartberg, neben Vertretern der sechs Gemeinden konnten auch der Leiter der Abteilung 14 Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit im Amt der Steiermärkischen Landesregierung Johann Wiedner und die neue Bezirkshauptfrau Kerstin Raith-Schweighofer zur Gründungsversammlung willkommen geheißen werden.

Siehst du Möglichkeiten in deinem privaten Umfeld Trinkwasser zu sparen?

17 Maßnahmen definiert

Bereits im Jahr 2021 wurde vom Geschäftsführer der Hartberger Wasserdienstleistungen GmbH Martin Pesendorfer in Zusammenarbeit mit der Abteilung 14 die Studie „Ausbau der Notwasserversorgung für die Region Hartberg“ erstellt. Das Ergebnis: Um für die Bevölkerung in der Region Hartberg in Zukunft Trinkwasser in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen, sind technische Maßnahmen notwendig. Ingesamt wurden 17 Maßnahmen zur Erhöhung der Versorgungssicherheit definiert.

Großer Schritt in die Zukunft

„Die Realisierung der Transportleitung Hartberg wird einen großen Schritt in der Sicherstellung der zukünftigen Trinkwasserversorgung der Region darstellen. Gleichzeitig wird damit auch den sich ändernden klimatischen Bedingungen Rechnung getragen“, so Bgm. Martschitsch, der einstimmig zum Obmann des neuen Verbandes gewählt wurde. Sein Stellvertreter ist der Grafendorfer Bgm. Johann Handler, als Kassier fungiert Bgm. Matthias Kratzmann aus Greinbach und als Schriftführer Bgm. Günter Müller aus St. Johann in der Haide.

Martin Pesendorfer ist Geschäftsführer der Hartberger Wasserdienstleistungen GmbH. | Foto: Alfred Mayer
  • Martin Pesendorfer ist Geschäftsführer der Hartberger Wasserdienstleistungen GmbH.
  • Foto: Alfred Mayer
  • hochgeladen von Alfred Mayer

Rund 7,1 Millionen Euro

Ds gesamte Investitionsvolumen für die 20,5 Kilometer lange Wasserleitung mit insgesamt 14 Bauwerken (u.a. Hochbehältern und Übergabestationen), die direkt an die Transportleitung Oststeiermark angeschlossen ist, beträgt rund 7,1 Millionen Euro, die Finanzierung erfolgt durch die beteiligten Gemeinden mit einer rund 50-prozentigen Förderung (20% Land, 20% Bund und Sonderförderung). Als nächster Schritt wird die Erstellung eines wasserrechtlichen Einreich- und Förderprojektes durchgeführt, die Baumaßnahmen sollen 2024 begonnen und beim optimalem Verlauf in zwei bis drei Jahren abschlossen werden.

Das könnte dich auch interessieren:

Mit Blackout-Konzept für mögliche Krisen gerüstet sein
Wasserversorgung ist gesichert
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.