Dolores soll zur Nachahmung anregen

Oberärztin Janina Dieber (LKH Hartberg; 2.v.r.) und Dr. Gottfried Thalhammer (Styriamed Hartberg-Fürstenfeld; r.) im Kreis der Gratulanten. | Foto: Martin Hörmandinger
  • Oberärztin Janina Dieber (LKH Hartberg; 2.v.r.) und Dr. Gottfried Thalhammer (Styriamed Hartberg-Fürstenfeld; r.) im Kreis der Gratulanten.
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Erstmals hat eine Patientenorganisation - die "Allianz Chronischer Schmerz" - einen Förderpreis ausgeschrieben, der im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger vergeben wurde. Ausgezeichnet wurden dabei jene Teams von Ärzten, Therapeuten und Gesundheitsberufen, die auf freiwilliger Basis kooperieren und unter Nutzung der kassenfinanzierten Leistungen eine bestmögliche Versorgung von Schmerzpatienten erzielen.

Über Ortsgrenzen hinweg

Das Renner um die „Goldene Dolores“ und einen Scheck in der Höhe von 3.000 Euro machte schließlich das Netzwerk Styriamed Hartberg-Fürstenfeld - die gelungene Zusammenarbeit über Ortsgrenzen hinweg zwischen niedergelassenen Allgemein- und Fachmedizinern und der Schmerzambulanz des LKH Hartberg. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Befunderhebung durch Austausch der Patienten-Daten, sowie eine ausgelagerte multimodale Therapie ist seit drei Jahren Erfolgsgarantie, was von der lokalen Schmerz-Selbsthilfegruppe auch bestätigt wird. Insgesamt gab es 19 Einreichungen quer durch Österreich, von denen die meisten die Hauptkriterien "innovativ", "kassenfinanziert" und "übertragbar" erfüllten.

47 Selbsthilfegruppen

Die vor 3 Jahren gegründete "Allianz Chronischer Schmerz" -eine Plattform von 47 einschlägigen Selbsthilfegruppen - setzt sich zum Ziel, Initiativen aufzuspüren, die nicht erst auf die nächste Gesundheitsreform warten, sondern längst eigene Wege gehen: Indem möglichst viele ärztliche Disziplinen nicht nur bei der Diagnose-Erstellung sondern auch bei der nachfolgenden Therapie kooperieren. Denn erst durch eine freiwillige Zusammenarbeit mit sämtlichen Gesundheitsberufen kann eine multimodale Therapie verwirklicht und der Leidensweg der Schmerzpatienten verkürzt werden. Solche Best Practice Modelle galt es zu finden und vor den Vorhang zu bitten, damit deren vorbildhaftes Agieren möglichst viele Nachahmer findet.

Zeichen für Koopertion

"Mit der Verleihung des Förderpreises setzen wir ein Zeichen, wie wichtig uns allen diese Kooperation unterschiedlicher Gesundheitsberufe ist", lobte der Vorsitzende des Verbandsvorstands im Hauptverband, Mag. Peter McDonald anlässlich der Preisverleihung. Denn: "Das interdisziplinäre Teamwork gewinnt in unserem Gesundheitssystem immer größere Bedeutung. Alle Berufsgruppen, die dem medizinischen Bereich angeschlossen sind - ob akademische oder nicht akademische dienstleistende Berufe - benötigen diese Art der Zusammenarbeit, um so die bestmögliche Therapieerfolge zu erreichen und um optimale Hilfe für Betroffene zu leisten.“

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