Ernstfall in Eisenbahntunnel geprobt
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Ein Szenario das sich niemand so recht vorstellen möchte: In einem Eisenbahntunnel entgleist ein Personenzug, der Lokführer ist nicht ansprechbar und 30 Personen mit unterschiedlichsten Verletzungsgraden müssen aus dem engen Tunnel geborgen werden. Dieser Ernstfall wurde nun von der Alarmierung bis zum Abtransport des letzten Verletzten mit rund 120 Einsatzkräften im Friedberger „Hochstraß-Tunnel“ geprobt. Die letzte derartige Übung fand vor 20 Jahren statt. Patrick Kirschenhofer, Rot-Kreuz-Dienststellenleiter Friedberg, hatte den Einsatz geplant. Markus Schützenhöfer von der Feuerwehr Friedberg, Michael Morgenbesser von den ÖBB und Rene Neuhauser von der Rot-Kreuz-Bezirksstelle Hartberg waren für die reibungslose Koordination am „Unfallort“ zuständig.
Die Mannschaften der Feuerwehren und des Roten Kreuzes spielten das Szenario unter schwierigsten Bedingungen durch. Auch das Notfallmanagement der ÖBB wurde auf diese Weise auf den Prüfstand gestellt. Vor allem junge Einsatzkräfte waren an der Großübung beteiligt und schafften es mit vereinten Kräften die Tunnelübung nach eineinhalb Stunden erfolgreich abzuschließen.
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