Friedberg: Sportzentrum und Gesundheitszentrum in Planung
Ein neues Sport- & Freizeitzentrum mit Tennis- & Festhalle sowie ein Gesundheitszentrum in Friedberg sollen errichtet werden.
Das bestehende Sport- & Freizeitzentrum in Friedberg wurde Mitte der 80iger errichtet und entspricht nicht mehr den heutigen Standards für den örtlichen Fußball- & Tennisverein. Daher hat sich der Friedberger Gemeinderat einstimmig für eine Sanierung bzw. Neubau der Anlage ausgesprochen. Geplant ist eine neue Sportstätte für den Fußballverein FC Pinggau/Friedberg mit neuen Kabinen, überdachter Tribüne, Flutlichtanlage am Haupt- und Nebenfeld sowie neuer Kantine. Daran wird sich auch die Marktgemeinde Pinggau beteiligen, da der Fußballverein seit der Gründung immer schon gemeinsam geführt wurde.
Friedbergs Bürgermeister Wolfgang Zingl und Pinggaus Bürgermeister Leopold Bartsch präsentierten vor kurzem die Pläne und betonten die Notwendigkeit der Investition zur Schaffung von zeitgerechter Infrastruktur der Sportstätte, da über 100 Kinder und Jugendliche von beiden Gemeinden jede Woche am Platz stehen und dafür optimal Bedingungen geschaffen werden müssen.
Tennishalle
Neben den drei bestehenden Outdoor-Tennisplätzen soll eine moderne Tennishalle mit zwei Tennisplätzen errichtet werden. „Dadurch ist es möglich größere Turniere auszutragen und durch den starken Bedarf der benachbarten Vereine im Wechselland ist eine gute Auslastung garantiert“, so die Vertreter des Tennisvereines. „Die Tennishalle kann auch als Veranstaltungshalle genutzt werden und soll die bestehende Festhalle ersetzen,“ erklärt Bürgermeister Wolfgang Zingl.
Die Gesamtkosten für das neue Sport- & Freizeitzentrum werden auf 3,4 Millionen Euro geschätzt. Das Land hat bereits beiden Gemeinden finanzielle Unterstützung zugesichert und sieht das gemeindeübergreifende Projekt positiv für die Region. Der Baustart könnte schon heuer im Herbst erfolgen.
Gesundheitszentrum
Die Gesundheitsversorgung im Wechselland ist schon länger Thema, die freie Arztstelle konnte nach mehrmaligen Ausschreibungen seit 2015 nicht besetzt werden. Bürgermeister Wolfgang Zingl bekam jetzt die Zusicherung vom Land, dass Friedberg als Standort für ein Gesundheitszentrum bestimmt wurde. Damit kann die ärztliche Versorgung im Wechselland auch in Zukunft sicher gestellt werden. Auch Vizebürgermeister Leo Riebenbauer freut sich, dass nach den langen Bemühungen und mehrmaligen Vorsprechen im Land bei Gesundheitslandesrat Drexler jetzt das Gesundheitszentrum in Friedberg umgesetzt werden kann.
Als Standort kommt das ehemalige Thalhammerhaus im Stadtzentrum in Frage. Wenn alles glatt läuft, kann es bereits heuer im Herbst eröffnen.
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