Red Bull Flugtag 2021
"Green Ice Flyers" wollen hoch hinaus oder: Ein Albatros hebt ab!
Ein 4-köpfiges Team der Nidec Global Appliance Austria geht am 26. September beim Red Bull Flugtag 2021 in Wien an den Start.
FÜRSTENFELD. Einzigartige Flugkonstruktionen, unglaubliche Flugmanöver und spektakuläre Flugakrobatik sind am 26. September im Rahmen des Red Bull Flugtages in der Brigittenauer Bucht in Wien zu erwarten. 40 Teams präsentieren bei einer spektakulären Show, die von Servus TV live übertragen wird, ihre selbst gebauten Flugkonstruktionen.
Albatros soll es Pinguin gleich tun
Mit am Start ist auch ein Team aus Hartberg-Fürstenfeld. Die "Green Ice Flyers", ein Team der R&D-Abteilung der Nidec Global Appliance Austria in Fürstenfeld, hat es durch das Voting geschafft und wird mit ihrem "Orville Green Ice Flyer" an den Start gehen. Dass das optische Erscheinungsbild einem Albatros, dem größten flugfähigen Vogel der Welt ähnelt, kommt nicht von ungefähr. "Nach einem Pinguin im Jahr 2012, schien uns als führendes Unternehmen für Kältekompressoren, die Assoziation zum Albatros, der vor allem in den kälteren Regionen der Erde vorkommt, durchaus plausibel", erklärt Walter Brabek, Vice President der R&D Abteilung bei Nidec.
Ein Flug mit Symbolkraft
Laut dem CEO soll die Teilnahme heuer auch als Signal zu verstehen sein, dass Nidec - nach einem sehr turbulenten Jahr 2020, durch die Auslagerung der Kappa-Linie durch Olando in die Slowakei - wieder abhebt und neu durchstartet. Nach einem dritten Platz beim Red Bull Flugtag 2012, liegt die Latte heuer natürlich hoch. Seit Juni tüftelt das Team, bestehend aus 20 Ingenieuren der R&D-Abteilung, in ihrer Freizeit an der Konstruktion des sieben Meter langen und 120 kg schweren "Albatros", der eine Flügelspannweite von 9 Metern aufweist. Und das unter strengen Vorgaben. So darf das Flugobjekt eine gewisse Länge und Gewicht nicht überschreiten und darf ausschließlich aus recycelbaren Materialien bestehen, die nicht sinken können.
Verabschiedung am Hauptplatz
Am Freitag, 24. September wird die Crew um 16 Uhr am Hauptplatz Fürstenfeld offiziell verabschiedet. Dort gibt es auch die Möglichkeit das "unbekannte" Flugobjekt genauer unter die Lupe zu nehmen. Trotz der strikten Vorgaben ist das Ziel klar:"An den Erfolg von 2012 anzuknüpfen und möglichst lange und möglichst weit zu fliegen", schmunzelt, Anton Mittendrein, Leiter der Green Ice-Flyer. Der Weltrekord liegt übrigens bei 78 Metern.
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