Info-Veranstaltung
Herausforderungen für die Landwirtschaft im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld
Agrarlandesrat Johann Seitinger und bäuerliche Vertretungen aus dem Bezirk informierten in Hartberg über aktuelle Situation und künftige Herausforderungen in der Landwirtschaft.
HARTBERG. „Der Bauer wird zum Universalunternehmer werden, es muss und auch künftig gelingen, die Jugend zu motivieren, die Höfe zu übernehmen“, so das Fazit von AgrarlandesratJohann Seitinger bei seinem jüngsten Besuch im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.
Zunehmende Digitalisierung
Konkret festgemacht wurde das an der zunehmenden Digitalisierung, die auf den Höfen Einzug hält. „Die Grundlagen dafür werden in den landwirtschaftlichen Schulen gelegt, die Fachschule Kirchberg ist ein steiermarkweites Vorzeigebeispiel dafür“, betonte Seitinger. Und konkret zum Bezirk: Die wachsenden Biberpopulationen, durch die steiermarkweit Millionenschäden verursacht werden, sollen massiv reduziert werden. „Umweltlandesrätin Ursula Lackner hat bereits Zustimmung signalisiert“, so Seitinger.
Sorgen bereiten auch die explodierenden Kosten der Hagelversicherung. „Wünschenswert wäre ein flächendeckender Beitritt der Gemeinden zur Steirischen Hagelabwehr, Gespräche und Verhandlungen diesbezüglich laufen bereits“, appellierte Kammerobmann Herbert Lebitsch an die Solidarität der Gemeinden. Sein Fazit zur Erntebilanz: „Der Klimawandel schreitet voran. Massive Steigerungen gibt es bei er hitzeresistenten Sojabohne, auch beim Kürbis ist eine gute Ernte zu erwarten.“
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