Kneippen als immaterielles Unesco-Kulturerbe österreichweit anerkannt

Freude bei Peter und Anne Knoll, Präsident Georg Jillich und Obmann Bürgermeister a.D. Josef Rath (v.l.). | Foto: Alfred Mayer
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Auf Initiative des Pischelsdorfer Künstler-Ehepaares Anne und Peter Knoll wurde gemeinsam mit dem Österreichischen Kneippbund der Antrag eingebracht, dass Kneippen in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO österreichweit aufgenommen wurde. Diesem Antrag wurde sehr zur Freude der beiden Initiatoren kürzlich stattgegeben und „Kneippen als traditionelles Wissen und Praxis nach der Lehre Sebastian Kneipps“ ist nun österreichweit Immaterielles UNESCO-Kulturerbe. Das entsprechende Informationsschreiben wurde kürzlich am Bad Wörishofen-Platz in Hirnsdorf (Gemeinde Feistritztal) von Anne und Peter Knoll, dem Östserreichischen Kneippbund-Präsidenten Mag. Georg Jillich und dem Obmann des Aktiv Park Mittleres Feistritztal Bgm. a. D. Josef Rath der Öffentlichkeit präsentiert. „In einer Zeit, in der Gesundheit und Prävention unser tägliches Leben so begleitet wie jetzt, sind wir umso stolzer, dass Kneippen seit 7. Oktober auf der UNESCO- Liste des immateriellen Kulturerbes steht“, so Präsident Mag. Georg Jillich. „Die 5 Säulen bilden die Grundlage für ein ausgewogenes und gesundes Leben. Kneipp steht für einen gesunden Lifestyle, für jeden umsetzbar und wissenschaftlich belegt.“ Die Kneippbewegung in Österreich wird getragen vom Österreichischen Kneippbund mit 8 Landesverbänden und rund 200 Kneipp-Aktiv-Clubs (KACs) mit einer teilweise mehr als 100-jährigen Geschichte und 32.000 eingetragenen Mitgliedern sowie vielen Interessenten. Sie sind seit ihrem Bestehen aktiv damit beschäftigt, das Lebenswerk von Pfarrer Kneipp und die Kneipp-Anwendungen in der Praxis sowie Informationen über das Kneipp-Programm an die Bevölkerung weiterzugeben – sie halten das Kneippen lebendig.
Naturheilkundliche Gesundheitsmethoden sind in ihrer Entstehung so alt wie die Menschheit selbst. Sebastian Kneipp (1821 – 1897) kurierte sich, von den Ärzten als unheilbar krank aufgegeben, durch Tauchbäder in der Donau, die seine Abwehrkraft förderten, von einer Lungentuberkulose. Er schuf als genauer Beobachter das 5-gliedrige Kneipp-Programm, das neben der Hydrotherapie (Wasseranwendungen) auch Heilkräuter, gesunde Ernährung, Bewegung und die Lebensordnung miteinbezog, und wurde so zum Begründer der modernen Ganzheitsmedizin.

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