Fachschule für Gemüsebau
Regionaler Gemüsebau boomt - auch im Winter

Großes Interesse herrschte bei den angehenden Gemüsebauern der Gartenbauschule Großwilfersdorf in den Folientunneln von Gemüse Hütter in Gleisdorf. | Foto: Gartenbauschule Großwilfersdorf
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  • Großes Interesse herrschte bei den angehenden Gemüsebauern der Gartenbauschule Großwilfersdorf in den Folientunneln von Gemüse Hütter in Gleisdorf.
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Zum vierten Mal bietet die Gartenbauschule Großwilfersdorf den Facharbeiter für Gemüsebau an. Für kommendes Jahr sind noch Plätze frei.

GROSSWILFERSDORF. Die Corona-Zeit hat bei vielen Konsument:innen ein erweitertes Bewusstsein für Regionalität und Saisonalität gebracht – das haben auch die Gemüsegärtner:innen verspürt. Zum vierten Mal bietet die Gartenbauschule Großwilfersdorf in Kooperation mit der LK Steiermark die weiterführende Fachschule für Gemüsebau. "Wir freuen uns, dass junge, motivierte, angehende Gemüsegärtner:innen bald die Voraussetzung für die Facharbeiter-Reife erlangen", erklärt Martina Teller-Pichler, Abteilungsvorstand Gartenbau.

Foto: Gartenbauschule Großwilfersdorf

Praxis mit viel Wissen

Auch heuer haben sich wieder zahlreiche Interessierte für die Ausbildung angemeldet. Diese findet jeweils von November bis Mai statt, inkludiert sind 2 Monate Heim- oder Fremdpraxis im März und April. "Der hohe Anteil an Praktischem Unterricht (sowohl in unserem biologisch geführten Gemüse-Betrieb als auch in Partnerbetrieben der Region), die Vortragenden aus ganz Österreich, Exkursionen zu spannenden Betrieben und das Gemüse-Netzwerk, das sich hier auftut, zeichnen diese einzigartige Ausbildung aus", so Teller-Pichler.

Foto: Gartenbauschule Großwilfersdorf

Viel Kompost statt Umgraben

Ein Partnerbetriee ist „Gemüse Hütter“ in Gleisdorf. Dort fand vor kurzem eine Exkursion statt. "Der Betriebsleiter, Rupert Hütter, ist Absolvent unseres Gemüsebau-Lehrgangs und Gemüsebau-Meister. Seit einiger Zeit bewirtschaftet er eines seiner (insgesamt 11) Folienhäuser nach dem „No-dig-gardening-System“. Das bedeutet, dass auf Umgraben verzichtet wird, dass viel Kompost auf den Kulturflächen aufgebracht wird, Wege mit Holzhäcksel angelegt werden und die Beetbreite verringert wird. So wird erreicht, dass das Bodenleben optimal arbeiten kann. Das Pilzmycel, das durch den Holzhäcksel entsteht, fördert zusätzlich die Bodengesundheit. Und die Feuchtigkeit im Boden wird optimal gespeichert", erklärt Teller-Pichler.
Im Rahmen des Praxisunterrichts durften die angehenden Gemüsebauern die verschiedenen Bearbeitungsgeräte ausprobieren, Beete für die Auspflanzung vorbereiten und Wege anlegen.

Foto: Gartenbauschule Großwilfersdorf

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