Regionalentwicklung Oststeiermark
Vier Lebensorte auf „oststeirisch“
Grafendorf, Passail, Pöllauberg und Pöllau zeigen mit dem Qualitätsgütesiegel „Ausgezeichnete oststeirische Lebensorte“ ihr Potenzial als idealer Wohnort für junge Familien auf.
PÖLLAUBERG. Die Familie der „ausgezeichneten oststeirischen Lebensorte“ ist um weitere vier Gemeinden gewachsen: Grafendorf, Pöllauberg, Pöllau und Passail heißen die jüngsten „Sprösslinge“.
Gute Lebenszukunft
Mit dem Qualitätssiegel beweisen sie, dass ihre Gemeinde jungen Familien einen idealen Nährboden für eine gute Lebenszukunft in der Oststeiermark bietet. Somit erfüllen bereits 10 der 14 beteiligten Gemeinden die 28 strengen Qualitätskriterien und sorgen mit exzellenten Bedingungen auf allen Ebenen für steigende Bevölkerungszahlen in der Oststeiermark.
Perspektiven bieten
Damit junge Familien ihre berufliche und private Zukunft in der Oststeiermark gut planen können, benötigen sie neben einer proaktiven Wohnstandortpolitik auch eine entsprechende Infrastruktur. Dass alle vier Gemeinden sämtliche Anforderungen vorbildlich erfüllen, beweist die jüngste Auszeichnung als „oststeirischer Lebensort“. „Auf dem Weg zum Lebensort muss die Gemeinde neben einer Top-Infrastruktur sowie ausgezeichneten Serviceangeboten im Bereich Wohnen und Familie auch eine entsprechende Willkommenskultur nachweisen“, fasst Daniela Adler, Geschäftsführerin der Regionalentwicklung Oststeiermark, einige Aspekte der Richtlinien zusammen.
Eigenes Familienservice
So unterstützt in den Lebensorten-Gemeinden etwa ein speziell installiertes Familienservice bei der Suche nach einer passenden Kinderbetreuung oder ist Anlaufstelle für alle Fragen rund um Freizeit und Jugend. Darüber hinaus erhalten alle Gemeindebürgerinnen und -bürger eine Willkommensbox mit nützlichen Infos und Aufmerksamkeiten der jeweiligen Gemeinde.
Neues Bewusstsein schaffen
Neben den 10 bereits zertifizierten Gemeinden sollen noch viele weitere folgen. „Mit dem Projekt wollen wir das Potenzial der Oststeiermark als attraktiver Wohn- und Familienstandort sichtbar machen sowie Bewusstseinsbildung betreiben“, fasst Projektleiterin Claudia Faustmann-Kerschbaumer zusammen. „Ein spezieller Service und passende Rahmenbedingungen für junge Familien bieten immer einen Mehrwert und wirken wie ein Zugpferd im Hinblick auf eine positive Bevölkerungsentwicklung.“
Nah bei den Menschen
Denn obwohl die Oststeiermark zu den dynamischsten Regionen zählt, ist vor allem der nördliche Teil mit stagnierenden Bevölkerungszahlen und sinkenden Geburtenraten konfrontiert. „Die Auszeichnung als Lebensort bietet auch kleinen Gemeinden die Möglichkeit zu zeigen, wie lebens- und liebenswert sie eigentlich sind“, ist LAbg. Silvia Karelly, Vorsitzende Region Oststeiermark, vom Projekt überzeugt. Ihr Stellvertreter LAbg. Wolfgang Dolesch sieht das ähnlich: „Als ausgezeichneter Lebensort hat die Gemeinde das Ohr nah bei den Menschen. Somit wissen die Verantwortlichen gleich, an welchen Schrauben sie im Hinblick auf eine gute, gemeinsame Zukunft drehen müssen.“ Nähere Infos auf www.oststeiermark.at
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