Zubau wird in Angriff genommen

Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder präsentierte in Fürstenfeld die Umbau-Pläne für das LKH.
  • Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder präsentierte in Fürstenfeld die Umbau-Pläne für das LKH.
  • hochgeladen von Waltraud Wachmann

2010 feierte das LKH Fürstenfeld seinen 100. Geburtstag. Mit der Errichtung des Spitalsverbundes Feldbach-Fürstenfeld und der Anpassung des medizinischen Leistungsspektrums wurde „Kurs“ auf eine gute Spitalszukunft genommen. Das chirurgische Leistungsspektrum mit den beiden Säulen „elektive minimalinvasive Chirurgie“ und „Tagesklinik“ sowie der 24 Stunden-Akutambulanz decken den chirurgischen Bedarf in der Region in hoher Qualität ab. Die Abteilung für Innere Medizin bietet das breite Spektrum der Internen Medizin und versorgt zusätzlich mit ihrem Hämato-Onkologischen Fachschwerpunkt KrebspatientInnen aus der gesamten Süd-Oststeiermark mit ihren rund 300.000 BewohnerIinnen. Gut etabliert hat sich die Palliativmedizin in Fürstenfeld, die mit der Palliativstation mit acht Betten, dem Palliativkonsiliardienst und dem Mobilen Palliativteam den Schwerkranken und Sterbenden sowie den Angehörigen eine große Hilfestellung und Unterstützung bietet.

Investition von neun Millionen
Mit einem Investitionsaufwand von rund neun Millionen Euro wird die letzte Bauetappe des Modernisierungsprogramms in Fürstenfeld in Angriff genommen. Das Projekt umfasst den Zubau im östlichen Teil des Spitals und die Adaptierung des Erdgeschosses im östlichen Teil des Altbaus. Im neuen Zubau werden die Palliativstation mit acht Betten und die Akutgeriatrie/Remobilisation-Station mit 24 Betten untergebracht.

Für die beiden KAGes-Vorstände Karheinz Tscheliessnigg und Ernst Fartek bedeutet der Um- und Zubau ein wesentliche Erweiterung des internistischen Schwerpunktes im Fürstenfelder Spital. „Die Lebenserwartung nimmt auch in den nächsten Jahren stetig zu. Mit dem neuen internistischen Angebot reagieren wir frühzeitig auf diese demographische Entwicklung in der Region und können diesen PatientInnengruppen ein zukunftsorientiertes Angebot bieten", so die Meinung der Vorstände.

Verbesserung des Angebotes
Die Palliativstation befindet sich zur Gänze im Erdgeschoß des Neubaus und soll den schwerkranken PatientInnen die bestmögliche Betreuung sowie den Sterbenden ein würdevolles Lebensende ermöglichen. Das Raumangebot ist speziell auf die Bedürfnisse dieser PatientInnen ausgerichtet. So besitzen alle Zimmer eine großzügige Loggia, wo sich die PatientInnen und BesucherInnen ungestört begegnen können. Der ruhig gelegene Tagraum bietet – nach Abteilung – ein Übernachtungsangebot für Angehörige. Ein im Altbau speziell adaptierter „Raum der Stille“ bietet den PatientInnen wie Angehörigen die Möglichkeit zur Meditation oder zum Rückzug.
Mit der Modernisierung des Bereiches Akutgeriatrie und Remobilisation wird den betagten PatientInnen eine topmoderne Versorgung angeboten. Im Rahmen der Remobilisation wird durch intensive Ergo-, Physio- und Logotherapie die Fähigkeit, lebenswichtige Tätigkeiten selbständig verrichten zu können, wiederhergestellt. Die Remobilisation ist hervorragend geeignet für PatientInnen nach einem Schlaganfall, mit Multipler Sklerose, mit schweren inneren Erkrankungen sowie nach Operationen. Der Therapiebereich ist im Altbau untergebracht. Die PatientInnenzimmer mit 24 Betten befinden sich im Neubau.
Die Adaptierung und der Zubau im östlichen Teil des Fürstenfelder Spitals verbessern das internistische, geriatrische wie auch palliative Angebot deutlich.

ARGE Morawetz-Zinganel-Rendering steht für die Veröffentlichung kostenfrei zur Verfügung.

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