Zwei Regionen setzten alles auf zwei Karten

Die „GenussCard“ für das Thermenland Steiermark und die Oststeiermark startet am 1. März in die bereits sechste Saison. Im Quellenhotel Bad Waltersdorf wurde im Rahmen einer Pressekonferenz die GenussCard 2017 als Eintrittskarte zu 120 Ausflugszielen der Öffentlichkeit präsentiert. 350 Partner, davon 177 Leistungspartner sind auch dieses Jahr mit 171 Inklusiv-, zwei Vorteils-, und vier Bonusleistungen mit dabei. Thermenland Steiermark Geschäftsführer Wolfgang Riener und Eva Luckerbauer Geschäftsführerin vom Regionalverband Oststeiermark freuten sich auch zahlreiche neue Partner für die GenussCard begrüßen zu können. "Wir befinden uns hier in der größten Urlaubsregion Österreichs bei inländischen Gästen. Wir sind stolz ein verbindendes Element anbieten zu können, dass unsere Region im ganzen von der Südsteiermark bis Wenigzell nach außen trägt", sind sich Riener und Luckerbauer einig.

Steigende Nutzungen und Nächtigungen

Dass die GenussCard für viele bereits buchungsentscheidend geworden zu sein scheint, zeigt auch die Statistik: 2016 nutzten bereits 167.782 Gäste die Inklusiv-Karte. Das sind um 18.783 Gäste mehr als im Jahr 2015. Auch bei den Nächtigungen kletterte die Zahl von 261.872 im Jahr 2015 auf 284.197 im vergangenen Jahr.
"Immer mehr Menschen nutzen die GenussCard. Wir müssen stets im Auge behalten, dass Gäste im Urlaub die ganze Region nutzen möchten", betonte auch Gernot Deutsch, Geschäftsführer des Quellenhotels Bad Waltersdorf.
Visionen und weitere Vernetzungsmöglichkeiten für die Zukunft gebe es genug. So gebe es bereits Kooperationsanfragen seitens der Steiermark Card und dem Acht-Städte-Gutschein.

Mit Bus und bewegten Bildern

"Auch seitens der Postbus AG gibt es bereits Überlegungen für fixe Busverbindungen zwischen Klagenfurt und Wien", verrät Riener, dass Gespräche dazu in den kommenden Wochen geplant sind.
In Kooperation mit Vulkan TV und der "Flimmerbox" möchte man für GenussCard-Betriebe die Grundlage schaffen ihre Angebote auch über bewegte Bilder nach Außen zu tragen.

Genuss auch im Winter

Um das Thermenland und die Oststeiermark auch als Ganzjahres-Urlaubsregionen zu präsentieren, setzt man für die kommende Wintersaison 2017/18 auf die "Wintercard", die als losgelöstes Produkt von der GenussCard, den Zeitraum November bis März abdecken soll und "durch ein zusätzliches touristisches Angebot den Winter in den beiden Regionen stärker an den Gast bringen soll." Dafür gebe es bereits 51 Zusagen von Leistungspartner. Bis Mitte Februar sollen die Leistungsinhalte des Projekts fixiert werden. Ende März möchte man die Beherberger-Akquise abgeschlossen haben, um alle weiteren Schritte bis zum Start im November durchführen zu können.
Sobald das Verständnis beim Kunden da sei, könnten die beiden Karten dann zu einer großen zusammengefasst werden, wagt Riener einen Ausblick.
Ziel sei es die erfolgreichste Inklusivkarte zu werden, die der österreichische Tourismus zu bieten hat.