Alle Vor- und Nachteile erörtern
Hartberger Grüne- & Unabhängige präsentierten ihre Schwerpunkte.
Das Thema Gemeindezusammenlegungen stand im Mittelpunkt der traditionellen Neujahrspressekonferenz der Hartberger Grünen & Unabhängigen.
Gemeinderat Heinz Damm: „Die Bildung einer Kleinregion, bestehend aus der Stadt und den umliegenden Gemeinden, kann nicht nur aufgrund des Einsparungspotenzials durch eine gemeinsame Verwaltung sinnvoll sein, durch die Zusammenlegung würde sich auch die wirtschaftliche Attraktivität erhöhen, auch die Chancen in den Bereichen Infrastruktur und Bildung, wie z.B. ein zweiter Autobahnzubringer oder die Installierung einer Fachhochschule würden sich erhöhen“, sieht Damm die Vorteile überwiegen.
Die Grünen & Unabhängigen wollen einen Diskussionsprozess aller Beteiligten einleiten, in dem alle Vor- und Nachteile erörtert werden. An dessen Ende könnte dann eine Volksbefragung stehen, die auch für das Land bindend sein soll.
„Der Wille der Bevölkerung muss berücksichtigt werden, ich halte nichts von einer zwangsweisen Verordnung.“
Ähnlich Stadtrat Christoph Wallner: Unter dem Motto ‚Gemeinsam von den Stärken profitieren‘ erfordern die zunehmenden Aufgabenstellungen und Probleme für die Kommunen ein gemeinsames Auftreten und einen sinnvolleren Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel.“
Vermehrte Ortsgespräche und Diskussionsrunden sollen dazu beitragen, „aus regionalen und kommunalen Wutbürgern Engagementbürger zu machen, die sich aktiv in die Entwicklung der Stadt einbringen.“
Gemeinderat Hermann Fink will sich im Umweltausschuss vor allem für eine langjährige und leistungsfähige Trinkwasserversorgung sowie eine nachhaltige Nutzwasserbewirtschaftung stark machen, GR Gerhard Kothgasser sieht die Hauptaufgaben im Bau- und Verkehrsausschuss in einem großzügigen Ausbau des Radwegenetzes sowie der Schaffung so genannter Shared Space-Bereiche, die von allen Verkehrsteilnehmern gleichberechtigt genutzt werden können.
„Inhaltlich bin ich in dieser Beziehung mit Obmann Marcus Martschitsch einig, Sorge habe ich nur über die notwendige Finanzierung, denn langfristig sind für diese Projekte keine Mittel vorgesehen.“
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